Comeback-Plan steht! Goretzka macht DFB-Team Hoffnung

Rechtzeitig zur Endphase der EM-Vorbereitung sind fast alle personellen Sorgen verschwunden. Mit seinem kompletten 26-Mann-Kader betrat Joachim Löw am Donnerstagnachmittag den Trainingsplatz in Herzogenaurach, auch Leon Goretzka war endlich dabei. Der Bayern-Star hat seinen Muskelfaserriss überstanden und ist bereit für die EM – allerdings mit etwas Verspätung. Der Auftakt gegen Frankreich am kommenden Dienstag kommt noch einen Tick zu früh. Für die zweite Partie gegen Portugal (19.6.) wird der 26-Jährige dann aber zur Alternative.

„Leon ist soweit, dass er jetzt mit Ball und Mannschaft trainieren kann“, bestätigte DFB-Teammanager Oliver Bierhoff. Noch allerdings werde Goretzka von den Medizinern besonders unter die Lupe genommen, damit er keinen Rückschlag erleidet. „Für das erste Spiel kommt er nicht in Frage“, so Bierhoff. „Leon ist aber eine tolle Persönlichkeit und ein wichtiger Spieler. Ich bin fest davon überzeugt, dass er noch eine wichtige Rolle im Turnier spielen wird.“

Goretzka erhöht den Konkurrenzkampf im DFB-Mittelfeld

Das könnte bereits im zweiten Gruppenspiel gegen die Portugiesen der Fall sein. Dann dürfte Goretzka die ohnehin hochkarätig besetzte deutsche Mittelfeld-Zentrale ergänzen und das Hauen und Stechen im Kader noch vergrößern. Gegen die Franzosen werden dort mit hoher Wahrscheinlichkeit wie zuletzt im Test gegen Lettland (7:1) Ilkay Gündogan und Toni Kroos die Fäden ziehen.