Der Mann bedrohte bei einem Diebstahl zwei Angestellte mit einer Waffe. (Archivfoto)
  • Der Mann bedrohte bei einem Diebstahl zwei Angestellte mit einer Waffe. (Archivfoto)
  • Foto: Polizei Hamburg

Polizei kann bewaffneten Bier-Dieb fassen

Nach einem bewaffneten Raubüberfall im September 2023 in einem Supermarkt in Hamburg-Altona-Nord hat die Polizei nun einen der gesuchten Täter identifiziert und festgenommen. Einer der Täter hatte damals beim Verlassen des Ladens das Bier nicht bezahlt und zwei Angestellte mit einer Schusswaffe bedroht.

Der Vorfall ereignete sich am 23. September 2023, als zwei Männer in einem Supermarkt in der Stresemannstraße mehrere Flaschen Bier entwendeten und das Geschäft verlassen wollten, ohne zu bezahlen. Beim Versuch, die Männer aufzuhalten, wurden die Angestellten von einem der Täter mit einer Schusswaffe bedroht.

Nach fast einem Jahr: Polizei fasst gesuchten Bier-Dieb mit Schusswaffe

Anschließend flohen die beiden Verdächtigen in Richtung Holstenplatz. Bereits kurz darauf konnte einer der Männer in der Max-Brauer-Allee vorläufig festgenommen werden, doch mangels Haftgründen wurde er später wieder freigelassen. Der zweite Täter, der bewaffnet war, blieb zunächst flüchtig, weshalb die Polizei öffentlich nach ihm mit Lichtbildern fahndete.

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Nach intensiven Ermittlungen und einem entscheidenden Hinweis aus der Bevölkerung konnte das Landeskriminalamt Hamburg (LKA 122) den mutmaßlichen Täter identifizieren. Es handelt sich um einen 38-jährigen Deutschen, der ebenfalls im Stadtteil Altona-Nord wohnhaft ist. Die Staatsanwaltschaft Hamburg erwirkte daraufhin beim Amtsgericht einen Durchsuchungsbeschluss für seine Wohnung.

Bei der Durchsuchung konnten die Ermittler Beweismaterial sicherstellen, allerdings wurde keine Schusswaffe gefunden. Der 38-Jährige wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen ebenfalls freigelassen, da auch hier keine Haftgründe vorlagen.

Mit der Identifizierung des zweiten Täters ist die Öffentlichkeitsfahndung nun abgeschlossen. Die Ermittlungen zu dem Fall dauern an, und die Polizei setzt weiterhin auf die Mithilfe der Bevölkerung, sollten weitere Hinweise zur Tat oder zu den Tätern vorliegen.

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