Fan zeigt Hitlergruß: Skandal bei deutschem Frauen-Länderspiel in Rostock
Während des EM-Qualifikationsspiels der deutschen Fußballerinnen gegen Polen hat die Rostocker Polizei am Freitagabend sieben Strafanzeigen gegen Zuschauer im Ostseestadion aufgenommen. Es gehe um den Verdacht des Hausfriedensbruchs, der Beleidigung und des Zeigens verfassungsfeindlicher Symbole, teilte die Polizei mit. Eine Polizeisprecherin sagte am Samstag, im Stadion sei der Hitlergruß gezeigt worden.
Das deutsche Team hatte das Spiel vor rund 18.700 Zuschauern mit 4:1 gewonnen. Gleich zu Anfang der Partie hatte Natalia Badilla-Bidas mit einem Treffer Polen in Führung gebracht. Zum Ausgleich kam die deutsche Mannschaft dank eines Eigentores von Wiktoria Zieniewicz (34.). Lea Schüller (77.) und Giulia Gwinn (84./88., Foulelfmeter) mit einem Doppelschlag erlösten ihr Team mit ihren Treffern in der Schlussphase
Das könnte Sie auch interessieren: Nach Sieg gegen Polen: DFB-Team plagen neue Verletzungssorgen
Nach dem Spiel lobten Bundestrainer Horst Hrubesch und seine Spielerinnen die Atmosphäre und Stimmung im Stadion. (mp/dpa)