Fiete Arp und Lewis Holtby stiegen einst mit dem HSV aus der Bundesliga ab und verpassten dann den Wiederaufstieg. Nun haben beide mit Kiel den Sprung in die Erste Liga geschafft.
  • Fiete Arp und Lewis Holtby stiegen einst mit dem HSV aus der Bundesliga ab und verpassten dann den Wiederaufstieg. Nun haben beide mit Kiel den Sprung in die Erste Liga geschafft.
  • Foto: IMAGO/Eibner

Beim HSV verzweifelt, woanders gefeiert: Diese Spieler stiegen nach dem Wechsel auf

Mit dem Aufstieg hat es für den HSV bekanntlich auch im sechsten Jahr in der Zweiten Liga nicht geklappt. Als Konsequenz wird es nun wieder einige Veränderungen in der Mannschaft geben. Dass das nicht zwangsläufig zu einer besseren Zukunft führt, hat die Vergangenheit gezeigt. Auf der anderen Seite gibt es mittlerweile immer mehr Spieler, die mit dem HSV den Aufstieg einst verpasst haben, den Sprung von der Zweiten in die Erste Liga, dann aber mit anderen Teams feiern durften.

In sechs Zweitliga-Jahren wurden beim HSV bislang 89 verschiedene Spieler eingesetzt. Viele Hoffnungsträger und viele Talente waren dabei. Insgesamt 24 ehemalige HSV-Zweitliga-Profis stehen mittlerweile bei einem Erstligisten unter Vertrag. In den meisten Fällen sind es Vereine im Ausland. Zudem gelang der Aufstieg dem Großteil lediglich durch Transfers und wurde nicht selbst auf dem Platz gefeiert. Doch es gibt auch andere Beispiele.

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In der zurückliegenden Saison haben Fiete Arp und Lewis Holtby mit Kiel den Aufstieg in die Bundesliga geschafft. Beide waren 2018 beim HSV-Abstieg und ein Jahr später beim ersten verpassten Aufstieg dabei. Auch Kiels Finn Porath hat eine Hamburg-Vergangenheit. Er hatte anders als Holtby und Arp allerdings nie für den HSV in der Zweiten Liga gespielt und war damit zumindest in Hamburg auch nie am Aufstieg gescheitert.

Auch Terodde und Gjasula feierten erst nach der HSV-Zeit

Erst beim HSV erfolglos und dann bei einem anderen Zweitligisten erfolgreich. Auch Klaus Gjasula und Simon Terodde kennen diesen Werdegang. Beide spielten in der Saison 2020/21 für den HSV. Terodde erzielte dabei in 33 Liga-Spielen 24 Tore. Gereicht hatte das am Ende bekanntlich nicht. Nach nur einer Saison verließ das Duo den HSV wieder. Die Folge: Mit 30 Toren in 30 Spielen schoss Terodde in der nächsten Saison den FC Schalke 04 von der Zweiten zurück in die Erste Liga. Gjasula schaffte eine Spielzeit später mit Darmstadt den Aufstieg in die Bundesliga.


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Dauerhaft war der Erfolg für Terodde und Gjasula letztlich nicht. Ein bisschen anders sieht das bei Orel Mangala, einem weiteren ehemaligen HSV-Zweitliga-Spieler, aus. Er war in der ersten Zweitliga-Saison der Hamburger einer der Hoffnungsträger. Nach dem verpassten Aufstieg mit dem HSV ging es für den Belgier zurück nach Stuttgart, dort gelang ihm der Aufstieg in die Bundesliga. Zwei Jahre später wechselte Mangala in die Premier League zu Nottingham Forest. In der zurückliegenden Saison war er als Leihspieler für den französischen Erstligisten Lyon im Einsatz.

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Holtby, Arp, Terodde, Gjasula und Mangala – fünf Profis, die einst mit dem HSV in der Zweiten Liga gescheitert sind, danach aber bewiesen haben, dass sie grundsätzlich die Mentalität und Qualität für einen Bundesliga-Aufstieg haben. Für den HSV bleibt zu hoffen, dass diese Liste in den nächsten Jahren nicht noch länger wird. Vielleicht muss dafür in diesem Sommer gar nicht so viel an der aktuellen Mannschaft verändert werden.

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