St. Paulis Nationalspieler: Hoffen auf ein Highlight und Debüt mit Beigeschmack
Es ist ja nicht so, dass das Jahr bisher arm an Höhepunkten gewesen wäre für Manolis Saliakas. Aufstieg und Gewinn der Meisterschaft mit dem FC St. Pauli, zudem wieder regelmäßiger Gast in der Nationalelf Griechenlands. Und mit eben jener wartet am Freitagabend das nächste Highlight auf den Rechtsverteidiger.
Saliakas könnte der erste Kiezkicker sein, der schonmal ein Erstliga-Stadion vorab antestet. Die Hellenen sind bekanntlich finaler Test-Konkurrent der deutschen Nationalelf vor der in einer Woche beginnenden Europameisterschaft hierzulande, Ort der Begegnung ist die Arena in Mönchengladbach. Und es wäre natürlich der krönende Saisonabschluss für den 27-Jährigen, wenn Trainer Gustavo Poyet ihm einige Einsatzminuten schenkt, statt ihn – wie bei den vorherigen Partien – noch kurzfristig aus dem Kader zu streichen.
St. Paulis Elias Saad in ungewohnter Position
Einen Schritt weiter ist da seit Donnerstag Elias Saad. Der 24-Jährige gab beim 1:0 Tunesiens gegen Äquatorialguinea sein Startelf-Debüt für die Landesauswahl, allerdings auf einer abenteuerlichen Position: Coach Mantasser Louhichi stellte den Flügelflitzer ins Sturmzentrum, was sich wenig überraschend als suboptimale Idee entpuppte. Saad konnte keine Akzente setzen, musste zur Pause raus und bekam von den tunesischen Medien auch noch auf die Mütze. Er habe „keineswegs das Format eines Top-Stürmers“, meinte die „Le Temps News“ festgestellt zu haben.
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Nichts mehr beweisen müssen dagegen Jackson Irvine und Connor Metcalfe. Das St. Pauli-Duo stand in der Startelf Australiens beim 2:0 in der WM-Qualifikation in Bangladesch, wurde zeitgleich in der 77. Minute ausgewechselt. Die Socceroos blieben nicht nur verlustpunktfrei, sondern auch im fünften Spiel ohne Gegentreffer und sind sicherer Gruppensieger.