• Laut Anklage bedrohte der Mann die Frau mit einer Schusswaffe und zwang sie zu sexuellen Handlungen. (Symbolfoto)
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Duo soll Frau in betreuter Wohneinrichtung stundenlang missbraucht haben

Eine Frau wird in einer Wohnanlage für betreutes Wohnung stundenlang bedroht, vergewaltigt und misshandelt. Erst durch das Eingreifen eines Betreuers endet ihr Martyrium. Jetzt stehen die mutmaßlichen Täter – ein 19-jähriger Mann und eine 25-jährige Frau – vor Gericht.

Die Anklage wirft ihnen gemeinschaftliche Vergewaltigung, gefährliche Körperverletzung und Freiheitsberaubung vor. Gemeinsam mit einem mittlerweile verstorbenen Komplizen traf man sich mit dem späteren Opfer in der Nacht zum 13. Dezember 2023 am Münzplatz in Hammerbrook, wie es heißt.

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Dort bewohnte die 25-Jährige ein Apartment in einer Wohnanlage für betreutes Wohnen. Die vier sollen dort zusammen Alkohol getrunken haben. Laut Staatsanwaltschaft soll der inzwischen Verstorbene – der zum damaligen Zeitpunkt mit der Angeklagten liiert gewesen sein soll – das heute 36-jährige weibliche Opfer plötzlich mit einer Schusswaffe bedroht haben.

Vergewaltigung im betreuten Wohnen: Mann und Frau vor Gericht

Die Angeklagte und ihr Freund sollen der verängstigten Frau mehrfach ins Gesicht geschlagen haben. Mit der Waffe in der Hand soll der mittlerweile verstorbene Mann sie dann aufgefordert haben, sich auszuziehen und sexuelle Handlungen an ihm und dem Angeklagten vorzunehmen. Die Angeklagte soll die Tat gefilmt haben.

Erst als ein Betreuer des Wohnheims die Wohnung betrat, sollen die Angeklagten von der Geschädigten abgelassen haben.

Ab Donnerstag müssen sich die mutmaßlichen Täter vor dem Hamburger Landgericht verantworten. (jek)

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