EM-Kontrollen: Bundespolizei wird schnell fündig – „besorgniserregende Bilanz“
An vielen Tagen während der Fußball-EM gilt an den Hauptbahnhöfen in Bremen, Hannover, am Bahnhof Altona sowie in Hamburgs S-Bahnen ein striktes Waffenverbot. Am Mittwoch ging es los. Doch schon die erste Kontrolle am gleichen Tag offenbarte zahlreiche Verstöße.
Bei Kontrollen am Hauptbahnhof in Hannover wurden innerhalb der ersten Stunden zwölf Messer und gefährliche Gegenstände gefunden. 152 Personen wurden kontrolliert. Neben Messern, darunter Einhand-, Taschen- und Springmesser, wurde auch ein Pfefferspray sowie ein Multitool bei den allesamt männlichen Personen gefunden. Die Beamten sprechen in einer Mitteilung von einer „besorgniserregenden Bilanz“.
Bundespolizei kündigte zur EM verstärkte Kontrollen an Bahnhöfen in Norddeutschland an
Dazu Michael Schuol, Präsident der Bundespolizeidirektion Hannover: „Wieder zeigt sich, wie erfolgreich unsere immer wiederkehrenden und unberechenbaren Kontrollen sind. Dadurch tragen wir deutlich zur Erhöhung der Sicherheit bei und leisten unseren Beitrag. Auch in den kommenden Tagen der UEFA Euro 2024 werden wir unser hohes Engagement beibehalten und verstärkt Präsenz zeigen.“
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Das Waffenverbot gilt an folgenden Tagen: noch bis Mittwoch (26. Juni), täglich von 12 Uhr bis 24 Uhr. Samstag (29. Juni) bis Dienstag (2. Juli) täglich von 12 Uhr bis 24 Uhr, Freitag (5. Juli) bis Samstag (6. Juli) täglich von 12 Uhr bis 24 Uhr, Dienstag (9. Juli) bis Mittwoch (10. Juli) täglich von 12 Uhr bis 24 Uhr und Sonntag (14. Juli). Am Hamburger Hauptbahnhof gilt bereits seit dem 1. Oktober 2023 ein generelles Waffenverbot.
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