Domenico Tedesco beim EM-Spiel Belgiens gegen die Ukraine
  • Mit dem Unentschieden seiner Belgier gegen die Ukraine war Trainer Domenico Tedesco nicht zufrieden.
  • Foto: imago/Ulmer/Teamfoto

„Unglaublich!“ Deutscher Belgien-Coach wütet nach Verkehrs-Chaos in Stuttgart

Domenico Tedesco sieht seine Roten Teufel trotz einer dürftigen Gruppenphase für den Achtelfinal-Kracher gegen Frankreich gerüstet. Deftige Kritik gibt es am EM-Veranstalter.

„Wir sind hier, um Teil der besten Mannschaften zu sein. Das sind die Spiele, auf die wir uns freuen. Alles ist möglich. Wir können alle herausfordern. Wir sind bereit“, sagte der frühere Bundesligatrainer vor dem K.o-Duell der Belgier am kommenden Montag (18 Uhr) in Düsseldorf gegen die Equipe Tricolore.

Das Team um Superstar Kevin De Bruyne muss sich aber gehörig steigern. Auch beim zähen 0:0 im Gruppenfinale gegen die Ukraine enttäuschte der ewige Geheimfavorit. Von den Fans gab es in Stuttgart nach dem Spiel ein gellendes Pfeifkonzert. De Bruyne forderte deshalb seine Kollegen beim Gang in die Kurve auf, wieder umzudrehen.

EM: Kevin De Bruyne setzt auf belgische Fans

Der Star von Manchester City wollte auf die ungewöhnliche Aktion aber nicht näher eingehen. „Wir brauchen diese Fans, wir brauchen sie gegen Frankreich“, sagte De Bruyne lapidar. „Wenn die Fans pfeifen, ist das ihr Recht, die Spieler verstehen das nicht“, ergänzte Tedesco.

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Es sei wichtig gewesen, so der Trainer weiter, „dass wir uns qualifiziert haben. Die Dinge sind nicht so einfach. Wir haben das erste Spiel verloren, da darf man nichts falsch machen. Wir wollten natürlich gewinnen, die Spieler haben alles versucht. Deshalb bin ich stolz.“ Auch De Bruyne stellte heraus, „dass wir alles gegeben haben“.

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Kritik übte Tedesco allerdings an der Organisation bei der Anfahrt zum Stadion in Stuttgart. „Wir haben eine Stunde gebraucht, bis wir im Stadion waren. Wir sind mit 25 km/h gefahren und an jeder Ampel stehen geblieben. Das hat uns Zeit genommen. Das war unglaublich. Es war ein wichtiges Spiel, wir konnten uns deshalb nicht gut und wie gewünscht vorbereiten“, schimpfte er. De Bruyne schränkte jedoch ein: Dies sei „keine Entschuldigung“. (aw/sid)

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