Massive Einschränkungen drohen: Streikalarm bei diesen Hamburger Banken
Es wird gestreikt in Hamburg! Derzeit führt die Gewerkschaft Verdi Tarifverhandlungen mit den Arbeitgeberverbänden deutscher Banken – bislang jedoch ohne Einigung. Daher ruft die Gewerkschaft Hamburger Bank-Beschäftigte kommende Woche zum großen Warnstreik auf. Kundinnen und Kunden sollten sich auf Einschränkungen einstellen.
Zu Beginn kommender Woche ruft Verdi Beschäftigte in privaten und öffentlichen Banken in Hamburg dazu auf, in einen mehrtägigen Warnstreik zu treten. Demnach werden Beschäftigte der Commerzbank, der Deutschen Bank und UniCredit am 1. und 2. Juli zum Streik aufgerufen. Am 2. Juli erhalten die Streikenden dann noch Unterstützung von Beschäftigten der Hamburger Sparkasse für die öffentlichen Banken. Kundinnen und Kunden müssen demnach an den genannten Tagen mit geschlossenen Filialen oder anderen Einschränkungen rechnen.
Streik bei Bank-Beschäftigten in Hamburg
„Die Banken haben in den letzten Jahren außerordentlichen Gewinn erzielen können, während ihre Mitarbeitenden einen deutlichen Reallohnverlust in Kauf nehmen mussten“, so Alexandra Leurssen, Gewerkschaftsekretärin Verdi Hamburg. Konkret fordert Verdi daher ein Lohnplus von 12,5 Prozent für zwölf Monate, mindestens aber 500 Euro pro Monat mehr für alle Beschäftigten.
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Die bisherigen Tarifverhandlungen mit den jeweiligen Arbeitgeberverbänden privater und öffentlicher Banken bleiben ohne Einigung. Die angekündigten Streiks finden daher im Rahmen einer bundesweiten Streikwelle statt, um den Forderungen vor den nächsten Verhandlungs-Runden Nachdruck zu verleihen. Für private Banken geht es am 3. Juli in der dritten Verhandlungsrunde weiter, für öffentliche Banken geht es am 12. September in die zweite Runde. (mp)