„Hat sich durch alles durchgegessen“: Ex-Trainer rät Süle zum sofortigen Karriereende
So hat schon lange kein Trainer mehr Klartext gesprochen. 49 Mal spielte Niklas Süle bereits für Deutschland und war bei den letzten drei Turnieren vor der Heim-EM Teil des DFB-Aufgebots. Diesmal aber war kein Platz für den 28-Jährigen im Kader. Das Viertelfinale gegen Spanien (Freitag, 18 Uhr, live in der ARD) wird Süle nur vor dem Fernseher verfolgen, dazu kommt es jetzt knüppeldicke für ihn: Sein früherer Trainer Markus Babbel erhebt schwere Vorwürfe gegen den Abwehrmann von Borussia Dortmund – und legt ihm sogar das Karriereende nahe!
Im Gespräch mit „ran“ teilte Babbel mächtig aus und bezog sich dabei auf Süles offensichtliches Übergewicht. „Ich finde es fast schon unverschämt, so viel Geld zu verdienen und dann zu sagen: Ist doch mir Wurscht, wie ich rumlaufe. Ist doch mir Wurscht, was der Verein von mir denkt“, ließ Babbel wissen. „Als Profi muss man aber auf viele Dinge verzichten, die Gleichaltrige problemlos machen können. Dementsprechend verdienst du aber auch wesentlich mehr Geld.“
Babbel richtet scharfe Kritik an Nationalspieler Süle
Einmal in Fahrt schob Babbel nach: „Es ist alles in Ordnung, was er macht. Aber dann sag zu Borussia Dortmund: Hey Jungs, es tut mir leid. Ich habe genug. Ich habe ausgesorgt, ich will leben. Seid mir nicht böse, aber das war’s für mich.“
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Babbel, der in der Bundesliga unter anderem für den HSV spielte und als Trainer den VfB Stuttgart, Hertha BSC und 1899 Hoffenheim coachte, erinnert sich an alte Sinsheimer Zeiten, in denen er Süle kennenlernte. „Sie hatten mich gebeten, ein Gespräch mit einem hochtalentierten Spieler zu führen“, so der 51-Jährige. „Da war er mit seiner Familie da. Die ganze Woche hat er sich von Pizza über Burger bis hin zu Schnitzel mit Pommes durch alles durchgegessen.“
Süle soll in Dortmund 14 Millionen pro Jahr einstreichen
Harter Tobak. Offen, wie Süle, der laut Sport-Bild 14 Millionen Euro pro Jahr in Dortmund einstreicht und einen bis 2026 laufenden Vertrag besitzt, darauf reagieren wird. Mit seinem Karriereende sicher nicht …