Adam Karabec trainierte am Freitag erstmals mit den HSV-Kollegen.
  • Adam Karabec trainierte am Freitag erstmals mit den HSV-Kollegen.
  • Foto: WITTERS

So denkt Karabec über die HSV-Fans – Neuzugang scherzt über Neymar

Der neue Tscheche legt los. Am Donnerstag in Schneverdingen angekommen trainierte Adam Karabec am Freitagmorgen erstmals mit seinen neuen Kollegen. „Die sind alle sehr freundlich, eine gute Gruppe“, berichtete der 21-Jährige nach seiner ersten Einheit. Auch von seinem neuen Arbeitgeber zeigte sich der Neuzugang von Sparta Prag angetan.

„Ich weiß, dass der HSV ein großer Traditionsklub mit einer guten Fanbase ist“, sagte Karabec bei seinem ersten Medientermin als Hamburger. Ein Satz, den eigentlich alle Neuzugänge stets auf den Lippen haben. Doch Karabec hat sich tatsächlich schon ein eigenes Bild gemacht – und zwar bei YouTube.

Auf dem Videoportal schaute er sich nämlich Clips von HSV-Fans an, wie er verrät. Ein kleiner Vorgeschmack auf das, was jetzt bald kommt. „Das gefällt mir sehr und ich freue mich aufs erste Heimspiel“, so der Tscheche, dessen erster Auftritt im Volksparkstadion direkt das Topspiel gegen Hertha BSC sein wird (9.-11. August).

Costa überzeugt Karabec vom HSV

Natürlich sind es aber nicht nur die Fans, die ihn von einem Wechsel nach Hamburg überzeugten. Claus Costa rührte kräftig die Werbetrommel bei seinem Besuch in Prag. „Er hat mir das gesamte Projekt erklärt, die Rolle, die das Team spielen soll und das hat mir gefallen. Deshalb haben mein Berater und ich uns entschieden, hierher zu kommen“, sagt Karabec.

Beim HSV will er dabei helfen, „in die erste Liga aufzusteigen“ und „so viel wie möglich spielen“. Am liebsten im Mittelfeld, auch wenn er auf dem rechten Flügel ebenfalls eingesetzt werden kann, aber „ich sehe meine Stärken im Angriffsspiel als Spielmacher, beim Passen und auch ein bisschen beim Schuss“.

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Lange Zeit hat sich der gebürtiger Prager dabei einiges von Superstar Neymar abgeguckt. Seinem Lieblingsspieler, wie er erzählt. „Aber der spielt ja nicht mehr so richtig in Saudi-Arabien“, sagt Karabec mit einem Lachen. Um viel zu spielen, ist er jetzt nach Hamburg gekommen, auch wenn ihm der Abschied aus Prag „schwerer fiel als gedacht, aber das ist Teil des Jobs“. Die HSV-Fans könnten mögliches Heimweh verhindern – und dann ganz in echt und nicht nur auf YouTube.

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