Niclas Füllkrug klatscht in die Hände
  • Niclas Füllkrug dankt den Fans für die Ünterstützung bei der Heim-EM.
  • Foto: WITTERS

EM-Aus sorgt für TV-Rekord – Füllkrug wendet sich emotional an die Fans

Emotionen, Trauer und Stolz! In Stuttgart bei den DFB-Stars sowie zu Hause vor den Bildschrimen. Das bittere Viertelfinal-Aus der DFB gegen Spanien hat für eine Rekordzuschauerzahl im TV bei dieser Europameisterschaft gesorgt. Durchschnittlich 26,129 Millionen Menschen sahen am Freitagabend in der ARD die 1:2-Niederlage des Teams von Bundestrainer Julian Nagelsmann nach Verlängerung.

Der öffentlich-rechtliche Sender erreichte laut AGF Videoforschung einen Marktanteil von 80,9 Prozent. Nicht eingerechnet sind Fans, die das Spiel beim Public Viewing, im Internet oder bei der Telekom gesehen haben.

In der Hitliste bei diesem Turnier führt die Partie damit vor dem dritten Vorrundenspiel der DFB-Elf gegen die Schweiz (1:1), das 25,566 Millionen Menschen in der ARD gesehen hatten. Das zweite Gruppenspiel gegen Ungarn (2:0) hatten 23,89 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer gesehen (ARD), den Achtelfinalsieg gegen Dänemark 23,641 Millionen (ZDF) und das 5:1 im Eröffnungsspiel gegen Schottland 22,49 Millionen (ZDF).

Die Spanier bejubeln den späten Siegtreffer. imago/Jan Huebner
Die Spanier bejubeln den späten Siegtreffer
Die Spanier bejubeln den späten Siegtreffer.

Die Werte der deutschen Partien lagen deutlich über den Zahlen der enttäuschenden WM in Katar, damals schied das deutsche Team in der Vorrunde aus.

Füllkrug dankt Fans: „Es war wahnsinnig schön!“

Tief bewegt hat derweil Niclas Füllkrug, der von Tränen in der Kabine berichtete, den Fans für die Unterstützung beim Heimturnier gedankt. „An euch, vielen Dank für das tolle Gefühl, das ihr uns gegeben habt. Es war wahnsinnig schön, für euch auf dem Platz zu kämpfen. Schade, dass es nur bis zum Viertelfinale war. Ihr wart auf jeden Fall überragend““ sagte der 31-Jährige in der ARD.

„Es ist total schwer, damit umzugehen, es gibt keinen Ausweg“, sagte Füllkrug mit seinen Emotionen kämpfend. Das abrupte Turnierende nach dem ganz späten Siegtor der Spanier in der 119. Minute und dem verpassten Halbfinaleinzug setzte dem Angreifer von Borussia Dortmund schwer zu. „Es ist einfach traurig, dass es vorbei ist“, sagte Füllkrug. „Man hat eine Euphorie, man hat ein Gemeinschaftsgefühl in Deutschland gehabt, was wir auch gespürt haben. Es war lang nicht mehr so. Das ist ganz, ganz traurig, dass es vorbei ist. Im Moment ist kein Stolz da.“

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