Explosion und verheerender Brand in Bar – Polizei im Großeinsatz
Großeinsatz in Herford: Eine Bar in der Innenstadt begann plötzlich zu brennen – es soll eine Explosion gegeben haben. Die Polizei war mit starken Kräften vor Ort und ermittelt in alle Richtungen.
Nach einem Feuer in einer Bar in der Herforder Innenstadt ermittelt die Polizei mit einem Großaufgebot in alle Richtungen und sucht Zeugen. Die Bielefelder Polizei übernahm den Einsatz und zog alle verfügbaren Kräfte in der ostwestfälischen Stadt zusammen.
Zeugen berichten von einer Explosion
Zeugenhinweisen zufolge solle es mindestens eine Explosion gegeben haben, teilte die Polizei mit. Dies könnten die Ermittler zunächst nicht bestätigen, aber auch nicht ausschließen. Verletzte waren vorerst nicht bekannt. Die Polizei sei „mit starken Kräften vor Ort“, um die Ursache des Brandes herauszufinden, sagte eine Sprecherin.
Ein angrenzender Platz wurde geräumt und das Einsatzgebiet weiträumig abgesperrt. Die erste Meldung der Feuerwehr sei am Sonntagvormittag um kurz nach 11 Uhr bei der Polizei eingegangen, sagte die Polizeisprecherin. Die Feuerwehr und das Technische Hilfswerk waren im Einsatz und löschten das Feuer. Die Hauptlöscharbeiten waren am Nachmittag beendet. Das betroffene Wohngebäude mit der Bar konnte von den Bewohnern laut Polizei noch nicht wieder betreten werden. Es habe sich um einen „umfassenden Brand“ gehandelt, so die Sprecherin.
Polizei kann noch nichts ausschließen
„Wir ermitteln in alle Richtungen“, sagte sie. Die Ermittlungen reichten von einem technischen Defekt über Brandstiftung bis hin zu einem Anschlag. „Wir können noch nichts ausschließen, es reicht aber nicht, um einen Verdacht zu bestätigen.“ Mögliche Spuren von Verdächtigen seien Bestandteil der Ermittlungen.
Das könnte Sie auch interessieren: Frau stirbt bei Fenstersturz: Was geschah in dem beliebten Touristen-Hotel?
Die Polizei Bielefeld bat Zeugen, sie sofort über verdächtige Gegenstände und Personen zu informieren. „Wir gehen jedem Hinweis nach, der mit dem Brand in Verbindung stehen könnte“, hieß es in einer Mitteilung. (dpa/mp)