Aljoscha Kemlein im Dialog mit Unions Trainer Bo Svensson
  • Wie und ob Unions Coach Bo Svensson mit Aljoscha Kemlein plant, ist derzeit noch offen.
  • Foto: imago/Matthias Koch

„St. Pauli ist ein cooler Klub“: Kommt Kemlein doch zurück nach Hamburg?

Er ist dem FC St. Pauli näher als sonst in den vergangenen Wochen, jedenfalls aus räumlicher Warte. Mit dem 1. FC Union Berlin absolviert Aljoscha Kemlein derzeit das Trainingslager in Längenfeld, 150 Kilometer südwestlich von Scheffau, wo der Kiezklub residiert. In besagtem Trainingslager stand der 19-Jährige nun in einer Medienrunde Rede und Antwort, sprach über seine Zeit beim Kiezklub – und seine Zukunft.

„Es ging alles relativ schnell, ich musste nicht lange überlegen“, sagte er rückblickend zum Tapetenwechsel im vergangenen Winter. „St. Pauli ist ein cooler Klub in einer coolen Stadt. Bei Union hatte ich nicht so viel Aussicht auf Spielzeit, deswegen war es sinnvoll, dorthin zu gehen.“ Eine Entscheidung, die er jedesmal wieder so treffen würde.

Aljoscha Kemlein begeistert von St. Paulis Ex-Trainer

„Wir haben schon einen guten Fußball gespielt“, befand er. Vor allem am Ende sei es einfach nur noch darum gegangen, Spiele zu ziehen. „Da war es nicht immer schön, aber mir hat das schon geholfen.“ Auf insgesamt 18 Einsätze war er beim Kiezklub gekommen, hatte eine sofortige Verstärkung dargestellt. Auch dank Fabian Hürzeler.

„Das Training allein hat mich schon weitergebracht“, sagte Kemlein. „Es war sehr intensiv und fordernd. Er hat neue Ideen aufgezeigt, die ich vorher noch nicht so gehört hatte. Die Lösungen, die er uns für die einzelnen Spiele mitgegeben hat, bleiben im Kopf, die kann man ja übertragen.“

Kemlein will zunächst um seine Chance bei Union kämpfen

Wohin auch immer. Braun-Weiß hat die Weiterverpflichtung des Mittelfeldakteurs weiterhin noch nicht abgeschrieben, aber dass Kemlein jetzt erst einmal anderes im Kopf hat, wird niemanden verwundern. „Man kann erwarten, dass ich darum kämpfe, meinen Platz in der Mannschaft zu bekommen und dass ich dafür alles geben werde“, kündigte er an. „Und dann wird man schauen, wie der Trainer aufstellen wird.“ 

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Er fühle sich bereit. „Jetzt bin ich hier und konzentriere mich auf Union.“ Und wenn es denn nicht reicht unter dem neuen Coach Bo Svensson? Dann muss sich Aljoscha Kemlein keinen Kopf machen. Es gibt einen Klub, den er gut kennt. Und der garantiert Verwendung für ihn hätte.

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