In Deutschland werden immer weniger Kinder geboren
Es werden immer weniger Kinder geboren. Im Jahr 2023 sind es in Deutschland gerade einmal 692.989 Kinder. Das sind sechs Prozent weniger als 2022.
Seit 2017 lässt sich dieser Rückgang der Geburtenziffer beobachten. Er verstärkte sich wie schon im Vorjahr deutlich, teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mit. Sie betrage noch 1,35 Kinder pro Frau.
Weniger Kinder als im Jahr 2023 waren in Deutschland zuletzt 2013 geboren worden, wie die Statistiker weiter erklärten. Zwischen 2011 und 2016 war die Geburtenziffer demnach wegen verbesserter Bedingungen für Familien und wegen Zuwanderung auf 1,59 pro Frau gestiegen, seitdem aber – mit Ausnahme des Coronajahrs 2021 – wieder gesunken.
Mütter sind bei der Geburt ihres Kindes im Durchschnitt 32 Jahre alt
Mütter waren den Angaben zufolge im Jahr 2023 bei einer Geburt im Durchschnitt 31,7 Jahre und Väter 34,7 Jahre alt.
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Die Geburtenrate beziehungsweise zusammengefasste Geburtenziffer gibt demnach an, wie viele Kinder eine Frau im Laufe ihres Lebens bekäme, wenn ihr Geburtenverhalten so wäre wie das aller Frauen und Mädchen zwischen 15 und 49 Jahren im betrachteten Jahr. (dpa/mp)