Hundertwasser-Bahnhof in Uelzen
  • Der Wartebereich des Hunderwasser-Bahnhofs in Uelzen.
  • Foto: picture alliance/dpa/Philipp Schulze

Mann im Bahnhof getötet: Polizei sucht Zeugen

Ein 18-Jähriger sitzt in Haft, weil er einen älteren Mann im Bahnhofsgebäude von Uelzen getötet haben soll. Die Polizei hofft jetzt auf weitere Zeugen der nächtlichen Attacke.

Nach dem tödlichen Treppensturz eines 55-Jährigen im Uelzener Bahnhof sucht die Polizei nach weiteren Zeugen. Ein 18-Jähriger soll den Mann aus Lüneburg in der Nacht zu Sonntag gestoßen oder getreten haben, sodass der Ältere mehrere Stufen hinabstürzte, wie eine Zeugin beobachtete. Der Mann starb trotz Wiederbelebungsversuchen noch am Tatort infolge eines Schädel-Hirn-Traumas.

Tod im Bahnhof: 18-Jähriger sitzt in U-Haft

Der 18-Jährige sitzt in Untersuchungshaft, ihm wird Totschlag vorgeworfen. Die Beamten möchten mit dem Zeugenaufruf herausfinden, ob es vorher Kontakt zwischen dem mutmaßlichen Täter und dem Opfer gegeben hat. Passanten beziehungsweise Reisende, die sich in der Nacht zu Sonntag zwischen 23.30 und 2 Uhr am Uelzener Bahnhof aufhielten, sollen sich bei der Polizei melden. 

Der Beschuldigte schweige zu den Vorwürfen, sagte ein Polizeisprecher. Ihn hatten Bundespolizisten kurz nach der Tat im Bereich des Bahnhofs festgenommen.

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Den Beamten zufolge handelt es sich um einen geduldeten Asylbewerber aus Marokko, der bereits früher am selben Tag ins Visier der Polizei geraten war: Nach einem Taschendiebstahl und einer Körperverletzung war der 18-Jährige in Polizeigewahrsam genommen und wenige Stunden vor der Tat wieder freigelassen worden. (dpa/mp)

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