Kein Taylor-Merch: Darum ist der Merch-Megastore in der „Barclays Arena“ heute dicht
Für ein paar kurze Stunden steht sie auf der Bühne, doch für Swifties aus Hamburg und dem ganzen Norden ist es das Ereignis des Jahres – mindestens. Am Dienstag und Mittwoch spielt Taylor Swift zwei ausverkaufte Konzerte im Volksparkstadion. Wie sieht es aus am Stadion, was muss man als Konzertbesucher wissen, droht ein echtes Erdbeben – und wie ist eigentlich das Wetter? Lesen Sie hier im Newsblog der MOPO nach, wie der erste Tag von Taylor Swift in Hamburg lief – und was die Besucher am zweiten Tag erwartet.
Merch-Megastore ist am Mittwoch geschlossen
Das zweite Taylor Swift-Konzert steht an! Wie schon am Dienstag versammeln sich auch am Mittwoch Tausende „Swifties“ vor dem Volksparkstadion. Neben Cowboystiefeln und Glitzer-Kleidung tauchen natürlich viele Fans im Taylor Swift-Merch auf. Für diejenigen, die sich noch vor dem Konzert mit T-Shirts und Postern der Sängerin eindecken wollen, wurde in der Barclays Arena vorab ein Merch-Megastore eingerichtet. Dieser hat am Mittwoch allerdings überraschend geschlossen. Der Grund: Alle anderen Merch-Verkaufsstände rund um das Volksparkstadion haben geöffnet und können die Nachfrage der Swifties decken, so ein Barclays Arena-Sprecher zur MOPO. Essen und Getränke können die Fans aber weiterhin in der Arena kaufen und auch die Toiletten der Arena stehen allen Fans weiterhin kostenlos zur Verfügung.
Gute Nacht!
Das Konzert ist vorbei, glückliche Swifties gehen langsam nach Hause. Auch das Team der MOPO verabschiedet sich an dieser Stelle und bedankt sich für das Interesse. Unsere Kritikerin war total begeistert von dem Abend! „Das ist nicht nur Popstar-Megashow. Das ist Kunst“, schreibt sie. Die ganze Kritik lesen Sie hier.
Swifties sind die vielleicht ordentlichsten Fans der Welt
Sie haben schon seit dem frühen Morgen vor dem Stadion gecampt – und am Ende alles aufgeräumt! Ihren Müll haben die Swifties brav in Mülltüten entsorgt und an den Rand geschoben. Einige haben die Tüten auch an die Zäune gehängt. Sie strömen nun zu den Bussen. Hier ist es voll, es gibt lange Schlangen.
Schluss im Volksparkstadion – das Konzert ist zu Ende
Das Konzert ist zu Ende! „Karma“ ist um 22.50 Uhr das letzte Lied. Dann folgen Glitzerregen und eine Verbeugung. Knapp dreieinhalb Stunden Emotionen. Was für ein Abend!
Die letzte „Ära“ ist angebrochen
Wie der Tourname „Eras“ schon erahnen lässt, ist jede Show in die unterschiedlichen „Äras“ Swifts eingeteilt. Mittlerweile ist die letzte „Ära“ angebrochen: Die 34-Jährige singt „Anti Hero“ vom Album „Midnights“. Noch fünf Songs, dann ist das Spektakel zu Ende – zumindest für heute. Denn am Mittwoch tritt Swift noch einmal im Volksparkstadion auf.
Diese Überraschungssongs singt Taylor Swift in Hamburg
Bei jedem Konzert singt Taylor Swift mehrere „Überraschungssongs“, die in jeder Stadt unterschiedlich sind. In Hamburg hat sie um 22.15 Uhr den ruhigen Titel „Teardrops on my Guitar“ aus dem Jahr 2006 angestimmt – wieder Kreischalarm im Volksparkstadion! Es folgte „Happiness“ vom Album „Evermore“.
„Shake It Off“ im Volksparkstadion
Jetzt singt Taylor Swift ihren Mega-Hit „Shake It Off“ aus dem Jahr 2014. Die Tänzer machen Party auf der Bühne, die Fans kreischen so laut mit, dass es in den Gehörgängen weh tut. Mittlerweile steht Swift seit gut zwei Stunden auf der Bühne – ihre Performance ist energiegeladen wie in der ersten Sekunde. Wie schafft diese Frau das nur?
Prominente Nachbarn im Hamburger Luxushotel
Taylor Swift hat sich während ihres Hamburg-Besuchs im Fünf-Sterne-Hotel „Vier Jahreszeiten“ an der Binnenalster einquartiert. Der Megastar soll eine ganze Etage angemietet haben. Ein paar Zimmer weiter übernachten prominente Zwillinge: Tom und Bill Kaulitz von der Band „Tokio Hotel“ wohnen ebenfalls in der Luxus-Unterkunft, wie sie dem WDR sagten. Die beiden 34-Jährigen nehmen am Mittwoch eine Folge ihres erfolgreichen Podcasts „Kaulitz Hills“ auf.
„Ich bin verliebt in ihren Freund“, so Bill. Swift ist seit etwas mehr als einem Jahr mit NFL-Star Travis Kelce zusammen. Der Profi-Sportler tauchte auch bei einem der Konzerte in Gelsenkirchen vergangene Woche auf – in Hamburg ist er aber wohl nicht dabei. „Ich bin wahnsinnig eifersüchtig auf sie, wir werden auch keine Freunde mehr, weil der Freund ist mein absoluter Traummann“, sagt Bill mit einem Augenzwinkern.
Das Geschäft mit Fan-Artikeln läuft ausgezeichnet
Der Regen hat sich verzogen – mittlerweile scheint sogar die Abendsonne über dem Volksparkstadion. Während Taylor Swift auftritt, werden neue Merchandise-Artikel geliefert. So gut wie jeder Fan läuft mit einem Pullover, einer Tasche oder einem Plakat mit dem Konterfei seines Idols herum.
Vor dem Stadion wird weitergefeiert
Ganz schön was los vor dem Stadion. Leute tanzen, singen, schnacken, trinken. Eine schöne, friedliche Atmosphäre.
Hauptsache, es glitzert
Mittlerweile hat sich Taylor wieder umgezogen. Sie trägt ein brautähnliches, glitzerndes Kleid. Insgesamt trägt sie bei jedem Konzert 16 verschiedene Outfits.
Tanzen im Regen? „Einfach nur mega!“
Vanessa (27) aus Wandsbek und Stephanie (38) aus Niendorf genießen das Konzert von draußen – trotz des strömenden Regens. „Es ist einfach nur mega“, sagen die beiden mit einem breiten Lachen im Gesicht. Stephanie hat für Mittwoch Tickets – die Vorfreude auf das Konzert steigt. Vanessa ist im vergangenem Jahr zum „Swiftie“ geworden und hat deshalb keine Karte mehr ergattern können. Egal, die beiden haben sichtlich Spaß und tanzen zu den Songs, die auch von draußen gut zu hören sind.
Konzert ist interessant für Forscher
Welchen massiven Eindruck Taylor in Hamburg hinterlässt, will auch die Uni Hamburg testen. Forscher untersuchen an beiden Konzertabenden, welche Vibrationen die Konzerte von Taylor Swift in der Hansestadt auslösen.
Roter Glitzermantel
Riesiger Chor im Volkspark. Bei „All Too Well“ singt das ganze Stadion mit. Taylor trägt mittlerweile einen roten Glitzermantel.
Diese Promis sind auch im Stadion
Auch Hamburger Promis wollen sich die Mega-Show nicht entgehen lassen. TV-Moderator Elton und TV-Koch Tim Mälzer sind im Stadion.
Taylor ist pitschnass!
Der Hamburger Regen macht auch vor der beliebtesten Sängerin der Welt nicht Halt. Taylor Swift ist mittlerweile pitschnass, ihre Tänzer tanzen in Pfützen. Gerade hat sie einem kleinen Fan ihren Hut geschenkt – das Mädchen ist außer sich vor Freude. Jetzt spielt sie gerade „I Knew You Were Trouble“.
Emotionen im Regen
Noch immer regnet es – doch die Fans vor dem Stadion lassen sich nicht davon stören. Einige hören dem dem Lied „Romeo and Juliet“ still im Sitzen zu – andere tanzen ausgelassen im Regen mit.
Taylor Swift kommt auf die Bühne
Das Stadion bebt – endlich ist es soweit! Auf diesen Moment haben die Fans monatelang hingefiebert. Die, die nicht das Glück hatten, an Tickets zu kommen, sitzen draußen und machen es sich unter Regenschirmen mit Pizza einigermaßen gemütlich. Los geht es mit – kann man sagen, zwei ihrer berühmtesten Songs? Schließlich sind ja alle berühmt – „Miss Americana“ und „Cruel Sommer“. Es braucht das „Hallo! Schön, euch zu sehen“ auf deutsch gar nicht, um die Fans in Ekstase zu versetzen. Sie kreischen schon wie wild, als der Popstar die Bühne betritt. Vor dem Stadion regnet es, aber die „Draußengebliebenen“ lachen, tanzen, singen mit.
Die Aufregung steigt: Jetzt ist die Vorband durch
Gegen 19 Uhr ist „Paramore“ durch. Etwa 19.40 Uhr wird Taylor Swift auf der Bühne erwartet. Die Aufregung steigt!
Hamburg: Erstes Taylor-Swift-Konzert – es geht los!
Um Punkt 18.15 Uhr steht „Paramore“ auf der Bühne. Die Band, der 2005 der Durchbruch mit dem Song „All We Know Is Falling“ gelang und sich am ehesten durch eine Mischung aus Alternative Rock, Pop-Punk und Emo beschreiben lässt, begleitet Taylor Swift auf der Europa-Tour. Bekannt sind „Paramore“ auch durch den Song „Decode“, den sie für den berühmten Film „Twighlight – Biss zum Morgengrauen“ schrieben. Die Band kommt aus dem US-Bundesstaat Tennessee und ist eng mit Taylor befreundet. Noch sind nicht alle Fans im Stadion – auch davor ist einiges los.
Extra aus dem Vereinigten Königreich angereist
Die drei Freunde Akul (28), Chaand (27) und Bogdana (21) stehen um kurz vor 17 Uhr vor der Barclays Arena. Hier gibt es Gastro-Stände und Toiletten, vor denen sich lange Schlangen bilden. Akul und Bogdana kommen aus den Niederlanden, Chaand ist extra aus dem Vereinigten Königreich fürs Taylor-Swift-Konzert nach Hamburg angereist. „Taylor war für mich immer eine Freundin, die ich nie hatte“, sagt Akul. Seit 14 Jahren hört er Swifts Musik. „Sie unterstützt mich in jeder emotionalen Lage“, sagt der 28-Jährige. Am Donnerstag ist die Hamburg-Reise für die drei schon wieder zu Ende, dann geht’s wieder zurück nach Hause.
Größter Popstar der Welt in Hamburg: Ein Shirt mit Namen
Jasha (33) hat sich Glitzer in den Bart geklebt und lässt sich von „Swifties“ ihre Namen auf sein weißes T-Shirt schreiben lassen. Er ist mit seinen zwei Freundinnen Lea (20) und Johanna (31) aus Heidelberg angereist.
Taylor Swift in Hamburg: 15 Jahre Warten auf das Konzert
Julia (29) und Steffi (27) haben vor 15 Jahren angefangen, Taylor Swift zu hören – und Julia wartet seitdem auf eine Gelegenheit, sie live zu sehen. Die beiden sind extra aus Freiburg beziehungsweise Würzburg angereist.
Julia gefällt die Stimmung, ihr fällt aber auf: „Man ist etwas schüchterner, als man es im Internet erwartet hat, nach Armbändern zu fragen.“
Unwetterwarnung in Hamburg
Unwetterwarnung! Der Einlass hat kaum begonnen, da meldet sich die Warn-App: „Amtliche Unwetterwarnung vor schwerem Gewitter“ mit „heftigem Starkregen“. Jetzt hilft nur Daumen drücken, dass das Schlimmste der Unwetterfront ums Stadion herum zieht.
Während die Warnung vor dem Gewitter nur bis 18 Uhr gilt, heißt das nicht, dass die Swifties aufatmen können: Auch noch im weiteren Verlauf des späten Nachmittags und frühen Abends kann es immer wieder regnen. Immerhin sieht für den zweiten Teil des Konzerts sieht es gut aus: Der Regen zieht langsam ab.
Taylor Swift in Hamburg: „Wer ist das?“
Meret (23) und Sophia (22) sind auf dem Weg zum Stadion und kamen zufällig am Vier Jahreszeiten vorbei. Sie blicken realistisch auf die Warterei: „Ehrlich gesagt, glaube ich nicht, dass Taylor hier raus kommt“, sagt Sophia, „aber natürlich sind wir trotzdem neugierig.“ Die beiden sind am Dienstagvormittag aus Bremen angereist, haben die Tickets vor einem guten Jahr gekauft und 125 und 150 Euro gezahlt.
Nicht allen hier sagt der Name Taylor Swift aber etwas. Ein rund 50-jähriger Mann kommt mit seinem Fahrrad vor dem Vier Jahreszeiten vorbei, hält an und fragt drei Fans: „Was ist hier los?“, die drei jungen Frauen antworten: „Taylor Swift wohnt hier.“ Der Mann schüttelt den Kopf, fragt „Wer ist das?“ und fährt weiter.
Taylor Swift in Hamburg: Trend-Accessoire Regencape
Ein in keiner Weise modisches Accessoire mausert sich vor dem Stadion zum Must-Have: das Regencape. Kurz vor dem allgemeinen Einlass um 16 Uhr regnet es mal mehr, mal weniger, der Donner grummelt über Stellingen. Die Laune verderben lassen sich die Swifties von den Wetterkapriolen aber nicht. Wer mehr als zwölf Stunden, bevor ein Konzert startet, schon auf den Einlass wartet, der lässt sich von ein bisschen Regen nicht unterkriegen.
Bloß denjenigen, die sich unter einem Regenschirm verkriechen, droht eine unschöne Überraschung. Schirme aller Art sind verboten und werden am Einlass einkassiert.
Daniela und Sarah sind Wiederholungstäterinnen
Die Schwestern Daniela (27) und Sarah (32) wohnen in der Nähe von Oldenburg (Oldb.) und sind mit dem Zug angereist. Für ihren Taylor-Swift-Trip zahlen sie mehr als 1000 Euro.
Was macht Taylor Swift so besonders? „Wir waren schon auf zwei Konzerten, in Berlin und Köln, und das hat uns so gut gefallen, dass wir gesagt haben, das müssen wir unbedingt wieder machen.“ Sie tragen zahlreiche Armbänder, alle selbst gemacht. „Das kommt von einem Lied, Taylor singt ‚with friendship bracelets‘. Das hat in den USA angefangen und ist natürlich zu uns rübergeschwappt.“ Die Fans tauschen die Armbänder untereinander aus, oft in den passenden Farben der Alben und mit Liedtexten verziert.
Auch für die Fan-Choreos während des Konzerts sind sie vorbereitet. Beim Lied „Lover“ werden Papierherzen hochgehalten, bei „Midnight“ Sterne, je nach Block in unterschiedlichen Farben. Zum Geburtstag eines Tänzers ist ein Ständchen geplant. Daniela und Sarah haben auch schon einige Amerikaner gesehen. „Dort bezahlt man für ein Ticket 2000-3000 Dollar, da ist es günstiger, nach Hamburg zu fliegen“, mutmaßt Daniela.
Warten auf den Mega-Star – Fans vor Luxus-Hotel
Ja, wo ist sie denn? Mehr als 200 Menschen warten teils seit mehreren Stunden vor dem Luxushotel Vier Jahreszeiten an der Binnenalster. Taylor Swift soll hier eine ganze Etage inklusive Präsidentensuite angemietet haben – und vielleicht winkt sie den Fans ja zu?
Ein Schaulustiger will vor ein paar Minuten mehrere Security-Mitarbeiter gesehen haben, seitdem ist die Spannung groß. Die Fans warten teilweise auf der Straße, die Polizei macht Durchsagen und schickt sie von der Straße zurück auf den Gehweg. Von benachbarten Gebäude beobachten Schaulustige das Geschehen.
Taylor Swift in Hamburg: „Alle sind super lieb“
Anna (25) aus der Nähe von Wuppertal wartet schon seit rund zehn Stunden vor dem Volksparkstadion – seit 3.30 Uhr sitzt sie hier. „Wir sind schon ein bisschen extrem“, sagt sie über die „Swifties“, die Fan-Gemeinschaft von Taylor Swift, „aber nicht im negativen Sinne. Alle sind super lieb.“
Die Warteschlange ist inzwischen hunderte Meter lang: Einige vertreiben sich die Zeit mit Kartenspielen, andere tauschen Freundschaftsbänder, wieder andere haben sich provisorische Zelte aus Kleidungsstücken gebaut und verschnaufen. Der Veranstalter verteilt Trinkwasser, damit niemand schon vor Konzertbeginn in Ohnmacht fällt.
Rothosen aufgepasst!
Seit dem Mittag strömen die Swifties vermehrt in Richtung Stadion – und auch am Bahnhof Stellingen hat man sich auf die neumodische Kundschaft eingestellt. Wo sonst hartgesottene HSV-Fans Sieg (oder Niederlage) ihrer Rothosen vor- und nachbesprechen, tönen nun Taylor-Swift-Songs aus den Boxen und es wird „Secco & Beer 3 €“ (hoffentlich kein Kombi-Angebot im selben Glas) beworben. Statt Trikots trägt man Glitzer, statt Norddeutsch hört man viel Englisch.
Schon am Bahnhof werden Armbänder getauscht, im Bus (noch fährt nicht das Shuttle, sondern nur der reguläre Linienbus), geht man gezwungenermaßen auf Tuchfühlung.
Taylor Swift in Hamburg: Gewitterwarnung!
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat schlechte Nachrichten für die am Stadion wartenden Swifties: Am Mittag droht ein Gewitter mit Starkregen und „Niederschlagsmengen um 15 l/m² pro Stunde sowie Windböen mit Geschwindigkeiten bis 60 km/h“.
Auch am Abend könnte es Regen und Gewitter geben, also: An regenfeste Kleidung (Achtung, Regenschirme sind verboten!) denken: Die Vorhersage verspricht im Lauf des Tages „teils ergiebige“ Schauer und Gewitter, so der DWD. Immerhin bleibt es mit 23 Grad warm.
Am Mittwoch sieht die Vorhersage etwas freundlicher aus. Bei bis zu 22 Grad gibt es nur noch vereinzelte Schauer. Sonnencreme (Vorsicht, auch Sprays sind verboten, nur klassische Sonnencremes sind erlaubt) nicht vergessen!
Gibt es wirklich ein Erdbeben?
Die Meldungen liest man immer wieder rund um die Konzerte des Megastars: „Taylor Swift bringt die Erde zum Beben“ „Swifties lösen Erdbeben aus“. Klingt beunruhigend – und ist natürlich Quatsch. Kein Konzert der Welt löst ein echtes Erdbeben aus – wenn aber mehr als 50.000 Fans gleichzeitig hüpfen, sind die Schwingungen groß genug, um für die empfindlichen Instrumente von Seismologen und Physikern messbar zu sein.
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In Hamburg hat man am DESY eine kleine Taylor-Taskforce gegründet, die das Phänomen der „Swift-Quakes“ beobachten wird, so das „Abendblatt“. Die Sensoren getestet haben die Forscher übrigens auch schon, bei einem ganz unmusikalischen Event: Beim Elfmeter-Schießen in der Partie Portugal-Frankreich gab es „ganz schön ordentliche seismische Wellen“, so eine Seismologin im „Abendblatt“.
Wie groß der „Swift-Quake“ am Dienstag und Mittwoch wird, kann man live miterleben, auch wenn man nicht im Stadion ist: Das DESY streamt die Ergebnisse an beiden Tagen live bei Twitch.
Taylor Swift in Hamburg: Die ersten Fans warten seit dem frühen Morgen
Es ist beileibe kein Konzert wie jedes andere: Wenn Taylor Swift in der Stadt ist, steht ganz Hamburg kopf – zumindest gefühlt. Zwei Tage, zwei Shows im ausverkauften Volksparkstadion, mehr als 100.000 Swifties. Und schon am Morgen vor dem ersten der beiden Auftritte warten Hunderte Fans vor dem Stadion – seit 8 Uhr morgens darf man sich anstellen, über Nacht campieren war hingegen streng verboten.
Die 18-jährige Isi aus Hamburg wartet bereits seit 5 Uhr vor dem Gelände, die 26-jährige Ingrid aus Norwegen steht seit 6 Uhr in ihrem Glitzerkleid in der Schlange. Sie war nach Hamburg gereist, weil Taylor Swift nicht nach Norwegen kommt. Um 8 Uhr wurden die Swifties dann auf das Gelände gelassen – wo sie nun weiter warten müssen.
Die meisten von denen, die schon am Dienstagmorgen angekommen sind, haben einen der begehrten Vip-Pässe, die ihnen einen früheren Eintritt garantieren. Mit diesen (hunderte Euro teuren) Pässen können sie bereits um 15 Uhr und damit eine Stunde vor den restlichen Konzertbesuchern die besten Plätze vor der Bühne ergattern.
Wer etwas Abwechslung von der Ticket-Schlange braucht (und jemand vertrauenswürdigen dabei hat, der/die den Platz frei hält, kann zwischendurch mal für Taylor-Swift-Merch anstehen: In dieser Schlange braucht man zwar nicht ganz so viel Geduld, sie hat aber für einen späten Dienstagvormittag auch schon eine beeindruckende Länge:
Taylor Swift in Hamburg: Alles, was man wissen muss
Elf Seiten hat die „Besucherinfo“ für alle Swifties, die am Dienstag und/oder Mittwoch zu den Konzerten des US-Megastars ins Volksparkstadion wollen. Die wichtigsten Infos daraus und alles andere, was man vor Konzertbesuch wissen muss, hat unsere Kollegin hier zusammengefasst.
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Achtung, Betrüger!
Ja, die Trauer ist groß, wenn man keine Karte für eines der beiden Konzerte von Taylor Swift in Hamburg bekommen hat – aber Vorsicht vor vermeintlichen Last-Minute-Schnäppchen! Speziell online wimmelt es vor unseriösen Anbietern, die nur darauf warten, verzweifelten Swifties das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Die einzige Möglichkeit, noch an eines der personalierten (!) und ausschließlich digital vertriebenen Tickets zu kommen, ist der offizielle „Fansale“ von Eventim. Es gibt keine gedruckten Tickets – wem eines angeboten wird, der sollte auf gar keinen Fall darauf eingehen.
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Taylor Swift in Hamburg: Konzert hören ohne Ticket?
Es wird laut, das ist sicher: Entsprechend werden sich auch Swifties ohne Ticket rund ums Stadion postieren, um die Konzerte von Taylor Swift wenigstens akustisch mitzuerleben. Der Veranstalter warnt zwar, dass alle Zaungäste ohne Eintrittskarte des Geländes verwiesen würden.
Doch abseits des privaten Geländes darf der Sicherheitsdienst niemanden vertreiben. Die Polizei allerdings schon, wenn es durch Swifties zum Beispiel zu Verkehrsbehinderungen ums Stadion kommen sollte.