Charlotte Dujardin beim Reitsport-Wettkampf in Portugal.
  • Nach dem Vorfall mit der Reiterin Charlotte Dujardin fordert die PETA, den Reitsport von den Olympischen Spielen auszuschließen.
  • Foto: IMAGO / Stefan Lafrentz

Nach neuen Tierquälerei-Skandalen: Olympia-Aus für den Reitsport gefordert

Die Tierschutzorganisation PETA hat nach dem Skandal um die dreimalige Dressur-Olympiasiegerin Charlotte Dujardin Konsequenzen gefordert. „Die Botschaft an das Internationale Olympische Komitee sollte inzwischen klar sein: Streichen Sie die Pferdesportwettbewerbe aus den Olympischen Spielen“, sagte Vize-Präsidentin Kathy Guillermo in einem Statement.

Wieder einmal wurde „eine olympische Reiterin auf Video dabei erwischt, wie sie ein Pferd misshandelt, um das Tier zu einem völlig unnatürlichen Verhalten zu zwingen, einfach nur für ihren eigenen Ruhm“, beklagte Guillermo.

Weltverband sperrt Dujardin für sechs Monate

Dujardin hatte kurz vor ihrem Start bei den Olympischen Spielen in Paris ihren Verzicht erklärt, nachdem die FEI Ermittlungen gegen sie aufgenommen hatte. Kurz darauf sperrte der Weltverband die Britin für sechs Monate. Grund dafür ist ein altes Trainingsvideo, auf dem zu sehen ist, wie sie einem Pferd mindestens 24 Mal in einer Minute gegen die Beine schlägt.

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In ihrer Erklärung hatte Dujardin eingeräumt, das Video zeige, „wie ich während einer Trainingseinheit einen Fehler gemacht habe“. Die Entschuldigung der Reiterin und die Sperre reichen PETA aber nicht. „Es ist an der Zeit, dass die Olympischen Spiele in das moderne Zeitalter übergehen“, forderte Guillermo. (sid/mg)

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