Jonathan Tah beim DFB
  • Steht ganz oben auf derWunschliste des Rekordmeisters aus München: Jonathan Tah
  • Foto: IMAGO/pepphoto

Bayern-Poker um Tah: Jetzt droht Bayer ein großes Problem

Geht Jonathan Tah oder bleibt er doch? Der deutsche Meister Bayer Leverkusen erlebt eine Hängepartie mit dem Nationalspieler.

Der Ablöse-Poker mit dem FC Bayern um Jonathan Tah bringt Bayer Leverkusen in Schwierigkeiten. Der Fußball-Nationalspieler hat beim Double-Sieger noch einen Vertrag bis 2025, den der 28-Jährige nicht verlängern will. Der Leverkusener Abwehrchef soll sich mit den Münchnern einig sein – Bayer und Bayern in der Frage der Ablösesumme allerdings nicht.

Tah absolviert momentan mit der Leverkusener Mannschaft das Trainingslager in Donaueschingen. Der Abwehrspieler stimmt sich im Schwarzwald mit seinen Kollegen auf die neue Saison ein. Falls Tah den Club wirklich verlassen sollte, wird es für Bayer laut einem „Kicker“-Bericht kompliziert.

Bayer Leverkusen: Joel Matip als potenzieller Ersatz

Wegen der Champions-League-Regularien würde der Poker zu einem Wettlauf gegen die Zeit. Von daher wird erwartet, dass der Werksklub dem Rekordmeister zeitnah eine Frist setzt, in der ein akzeptables Angebot eingehen oder der Poker beendet werden soll.

Sollte Tah wechseln, würde der Double-Sieger mindestens noch einen Innenverteidiger mit Führungsqualitäten benötigen. Bei dem Neuen müsste es sich dann um einen im Bereich des DFB ausgebildeten Spieler handeln – deshalb hat sich Leverkusen vorrangig mit solchen Spielern beschäftigt. Aktuell soll der ehemalige Liverpooler und aktuell vereinslose Joel Matip (32) ein Transferziel sein.

Xabi Alonso hat ersten 17 Kaderplätze vergeben

Bis zum 3. September kann Bayer 25 Profis für die Champions League melden. Von diesen müssen laut Regularien vier im Club selbst ausgebildet sowie vier weitere im Bereich des DFB ausgebildet worden sein. Nicht besetzte Plätze verfallen.

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Die 17 Plätze auf der Meldeliste A für die Champions League, die jeder Club in der Königsklasse ohne Vorgaben besetzen kann, hat Trainer Xabi Alonso fest eingeplant. Die Auswahl an potenziellen Tah-Nachfolgern ist somit eng. (dpa/bv)

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