17-Jähriger sticht elf Kinder nieder – zwei sterben, sechs in Lebensgefahr
Sie besuchten ein Taylor-Swift-Themenevent, da wurden sie mit einem Messer attackiert. Zwei Kinder sind tot, neun weitere teils schwer verletzt. Die Tat sorgt in Großbritannien für Entsetzen.
Augenzeugen schildern Szenen wie aus einem Horrorfilm: In England sind zwei Kinder erstochen und neun weitere verletzt worden. Sechs der jungen Opfer seien ebenso in einem kritischen Zustand wie zwei verletzte Erwachsene, sagte Chief Constable Serena Kennedy von der Merseyside Police bei einer Pressekonferenz in der Küstenstadt Southport nördlich von Liverpool.
Als Tatverdächtiger gilt ein 17-Jähriger. Der junge Mann wurde festgenommen, ihm wird Mord und Mordversuch vorgeworfen. Zum Motiv gab es noch keine Erkenntnisse. Zum jetzigen Zeitpunkt werde die Tat nicht als terroristisch eingestuft, sagte Kennedy. Für die Öffentlichkeit bestehe keine Gefahr mehr, die Polizei suche nach niemandem mehr in Verbindung mit der Tat.
Attacke bei Taylor-Swift-Tanzevent für Kinder
Bewaffnet mit einem Messer habe der mutmaßliche Täter eine Einrichtung betreten, wo mehrere Kinder an einem Taylor-Swift-Mottoevent einer Tanzschule teilnahmen. Die Veranstaltung richtete sich laut Medien an Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren. „Wir vermuten, dass die Erwachsenen, die verletzt wurden, mutig versuchten, die attackierten Kinder zu schützen“, sagte Kennedy.
Der festgenommene 17-Jährige stammt aus der walisischen Hauptstadt Cardiff und wohnte in Southports Vorort Banks, dort wurde eine Straße abgesperrt. Zahlreiche Rettungswagen waren im Einsatz.
Premierminister Keir Starmer sprach von grausamen Nachrichten. Das ganze Land sei schockiert, sagte der Regierungschef. Er werde über die Entwicklungen auf dem Laufenden gehalten. Innenministerin Yvette Cooper zeigte sich besorgt.
Das könnte Sie auch interessieren: „Das ist dein Preis“: Hamburger Taxifahrer mit neuer Abzock-Masche
Southport mit gut 90.000 Einwohnern ist eine Küstenstadt in Nordwestengland zwischen Liverpool und Blackpool. Das Motiv des Täters ist bisher noch unklar. (dpa/mp)