William Mikelbrencis steht beim HSV vor einer ungewissen Zukunft.
  • William Mikelbrencis steht beim HSV vor einer ungewissen Zukunft.
  • Foto: WITTERS

Trotz guter Sommer-Vorbereitung: Neuer Wirbel um HSV-Profi Mikelbrencis!

Es sind aufregende Wochen, die William Mikelbrencis zurzeit durchlebt. Lange Zeit hatte der 20-Jährige beim HSV schlechte Karten, nun aber spricht vieles dafür, dass er am Freitag zum Zweitliga-Start in Köln (20.30 Uhr, live bei Sat.1 und Sky) in der Startelf stehen könnte. Seine Perspektive in Hamburg aber bleibt ungewiss. Eine Situation, die Mikelbrencis enorm beschäftigt. Auch deshalb gibt es rund um ihn nun erneuten Beraterwirbel.

Erst im März hatte sich der U20-Nationalspieler Frankreichs von der Agentur „Rogon“ getrennt und sich „soccer and more“ angeschlossen. Die in Saarbrücken ansässige Agentur kümmert sich beim HSV auch um die Belange von Keeper Matheo Raab. Mikelbrencis‘ Hoffnung: Neue Angebote, nachdem er unter Trainer Steffen Baumgart und auch zuvor unter Tim Walter einen schweren Stand beim HSV hatte und eine Luftveränderung anstrebte.

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Doch die Zusammenarbeit dauerte nicht lange. Wie die MOPO erfuhr, soll sich Mikelbrencis bereits Mitte Juni wieder von seinen neuen Agenten getrennt haben – ohne Angabe von Gründen, was in der Angelegenheit für einen faden Beigeschmack sorgt. Nach MOPO-Informationen kümmert sich nun Mikelbrencis‘ Vater um die Belange seines Sohnes. Auch das gut informierte Portal „transfermarkt.de“ verweist in Bezug auf die Berater des Franzosen auf Familienangehörige.

HSV-Verteidiger Mikelbrencis dürfte in Kürze weitere Konkurrenz bekommen

So oder so zeugen Mikelbrencis‘ häufige Beraterwechsel von einer aufkommenden Ungeduld und Unzufriedenheit. Die könnte, wenngleich er in der Vorbereitung positiv auf sich aufmerksam machen konnte, demnächst wieder zunehmen. Der Transfer des Schweizer Rechtsverteidigers Silvan Hefti (26/CFC Genua) zum HSV nimmt konkrete Formen an, dann wäre Mikelbrencis‘ einzig in Frage kommender Posten belegt. Offen, wie er mit der Aussicht auf eine dauerhafte Reservistenrolle umgeht, zumal er auch in Konkurrenz zu HSV-Eigengewächs Nicolas Oliveira steht, auf den Baumgart große Stücke hält.

Mikelbrencis war im Spätsommer 2022 nach wochenlangen und zähen Verhandlungen für eine Ablöse von 700.000 Euro vom FC Metz zum HSV gewechselt und besitzt noch einen bis Sommer 2026 laufenden Vertrag. Auch aufgrund diverser Verletzungen kam er in seinen beiden Hamburger Jahren nur zu insgesamt zwölf Zweitligaeinsätzen. 

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