Angelique Kerber klatscht nach ihrem Olympia-Aus in die Hände.
  • Angelique Kerber nach ihrem Olympia-Aus. Es war das letzte Spiel einer beeindruckenden Karriere.
  • Foto: IMAGO / HMB-Media

Kerber zieht Bilanz: „Paris und ich, das war nie so eins“

Das so dramatische letzte Match der Karriere war gerade ein paar Stunden her, da erinnerte sich Angelique Kerber an ihre größten Momente.

„Der schönste Sieg? Definitiv Wimbledon! Das war immer mein Kindheitstraum”, erzählte die 36-Jährige nach dem Viertelfinal-Aus bei den Olympischen Spielen am Mittwochabend im ARD-Studio. Aber auch die Australian Open, ergänzte Kerber, blieben ihr in Erinnerung: „Mein erster Turniersieg”.

Angelique Kerber: Schlimmste Niederlage war in Wimbledon

In Melbourne erlitt Kerber auch ihre schmerzvollste Niederlage, wie sie berichtete: 2018 im Halbfinale, als sie einen Matchball gegen Simona Halep vergab und ausschied. Wenige Monate später erfüllte sich dann ihr großer Traum auf dem heiligen Rasen von Wimbledon. Es sollte Kerbers dritter und letzter Grand-Slam-Titel sein.

Sechs Jahre später endete Kerbers Karriere nun auf der Asche in Paris. Auf dem Platz, auf dem sie sich nie so ganz wohlgefühlt hat. Bis Mittwoch. „Paris und ich, das war nie so eins”, sagte Kerber: „Aber ich habe mich diese Woche definitiv mit Paris versöhnt.”

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Auch deshalb will sie noch ein paar Tage bleiben und es genießen. „Danach mache ich ein paar Tage frei” kündigte Kerber an, „bisschen Urlaub und lasse die letzten 20 Jahre Revue passieren.” (kk/sid)

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