Guilavogui nach Top-Debüt „sehr glücklich“ – sein Sturmkollege ist begeistert
Alle Achtung! In seinem ersten Spiel für den FC St. Pauli machte Morgan Guilavogui mit einem Tor und einer Vorlage auf sich aufmerksam. Die Vorlage war für Sturmpartner Johannes Eggestein, der darauf das 3:0 beim 3:1-Testspielsieg gegen Norwich City erzielte. Danach war der etablierte braun-weiße Angreifer voll des Lobes über seinen neuen Kollegen.
„Ich glaube, wir ergänzen uns gut, weil wir tendenziell unterschiedliche Spielertypen sind, die aber auf den anderen und seine Bewegung achten und die Gegenbewegung dazu ganz gut machen können“, sagte Eggestein über den Torschützen zum 2:0: „Darauf können wir aufbauen, nach vorne war das sehr effektiv.“
Eggestein: „Wir ergänzen uns gut“
Über die wackligen Anfangsminuten, als Torwart Nikola Vasilj zweimal in höchster Not eingreifen musste, ging „Jojo“ nicht hinweg – schließlich fängt das Verteidigen bekanntlich vorne an. „Im Defensivablauf kann man das eine oder andere noch perfektionieren“, stellte Eggestein fest: „Wie laufen wir als Stürmer an? Welchen Spieler nehmen wir aus dem Spiel raus? Da müssen wir noch schneller werden.“
Insgesamt fand Eggestein den Norwich-Test aber auch für sich als Stürmer gelungen. „Ich hatte wenig Zeit, Kontakte zu nehmen“, sah er sich zu schneller Ballverarbeitung gezwungen: „Diese Schnelligkeit und Intensität wird uns in der Bundesliga vermehrt begegnen, wenn ich an Mannschaften wie Leipzig denke. Ich bin aber sehr zufrieden, weil wir in unseren Abläufen deutlich effektiver geworden sind. Bei der einen oder anderen Balleroberung hat man gesehen, wie schnell es nach vorne gegangen ist.“
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Dazu trug Angriffs-Debütant Guilavogui seinen Teil bei. Auch Trainer Alexander Blessin, der Lob öffentlich eher in homoöpathischen Dosen verteilt, befand den ersten Auftritt des Leihspielers von Racing Lens als „sehr, sehr ordentlich“. Der Gelobte selbst fasste sich kurz. „Das fühlt sich gut an, wir haben gut gearbeitet“, sagte Guilavogui: „Ich bin sehr glücklich, dem Team geholfen zu haben.“