Schon wieder Spektakel beim Surfen: Wal taucht mitten im Wettkampf aus dem Meer
Kauli Vaast tauchte aus dem beeindruckenden Wellentunnel auf, spannte im Jubel seinen Bizeps an und ließ sich für den großen Coup feiern: Der 22 Jahre alte Athlet aus Tahiti hat in seiner Heimat das erste olympische Surfgold für Frankreich gewonnen. Für Spektakel sorgte eine Szene beim Frauen-Surfen, als ein riesiger Wal in der Nähe der Surferinnen aus dem Meer auftauchte.
„Der Traum ist wahr geworden“, sagte Vaast: „Ich kann es im Moment nicht glauben. Ich begreife es nicht wirklich, aber ich habe gerade Geschichte geschrieben – nicht nur für mich, sondern für alle Tahitianer, für das Surfen und die Polynesier und Freunde.“
Silber ging an Jack Robinson aus Australien vor dem Brasilianer Gabriel Medina, dank seines ikonischen „Wolkenfotos“ einer der bekanntesten Athleten der Sommerspiele. Bei den Frauen triumphierte die US-Amerikanerin Caroline Marks vor der Brasilianerin Tatiana Weston-Webb und Johanne Defay aus Frankreich.
Für Aufsehen sorgte während des Wettbewerbs ein Wal, der knapp 100 Meter vor den beiden Surferinnen Tatiana Weston-Webb und Brisa Hennessy auftauchte. Nach dem Foto von Medina sorgte der Surfsport also erneut für einen ikonischen Moment. Sehen Sie den spektakulären Moment hier im Video.
Macron gratuliert Vaast
Während Vaast sich in Teahupoo feiern ließ, trafen auch Glückwünsche aus dem fernen französischen Festland ein. „Die Welle von Teahupoo ist seit seiner Kindheit in seinem Herzen“, schrieb Staatspräsident Emmanuel Macron Bei X: „Mit ihr und vor den Augen der ganzen Welt gewinnt er Gold bei den Spielen von Paris.“
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Die deutschen Surferinnen und Surfer waren bereits früh ausgeschieden. Für Camilla Kemp (Cascais) und Tim Elter (Fuerteventura) war in der zweiten Runde Schluss. (aw/sid)