So bringt die Hitze Sie nicht ins Schwitzen
Der Sommer ist da – und hat 30 Grad und mehr dabei! Damit Sie in der Hitze nicht ins Schwitzen kommen, hat die MOPO einige Tipps zusammengestellt.
- Richtig trinken: Viel trinken, das ist klar. Aber wie viel? Die Asklepios-Kliniken raten dazu, nicht zu viel Flüssigkeit auf einmal zu sich zu nehmen, denn pro Stunde kann der Körper nur 500 bis 800 Milliliter Flüssigkeit sinnvoll verwerten. Am besten über den Tag verteilt jede Stunde ein Glas Wasser trinken – auch, wenn man keinen Durst hat. Auf eiskalte Getränke verzichten. Der Körper muss viel Energie aufbringen, um die Temperatur zu regulieren. Folge: wir schwitzen noch mehr. Auch Alkohol sollte tabu sein.
- Richtig essen: Den Körper nicht mit schweren Mahlzeiten belasten. Experten raten zu leichter Kost wie Gemüse, Fisch oder Obst.
Das könnte Sie auch interessieren: An den Hamburger Ufern wird’s eng: Werden jetzt Stege abgeriegelt? - Pralle Sonne vermeiden: Man sollte sich nicht der Hitze aussetzen. Gartenarbeit oder Sport unter sengender Sonne? Keine gute Idee. Vor allem gegen die pralle Mittagssonne helfen lange, luftige Kleidung sowie ein Sonnenhut. Kinder und Tiere nicht in geparkten Autos zurücklassen.
- An Sonnenschutz denken: Empfohlen wird ein Lichtschutzfaktor von mindestens 30. „Menschen mit einem hellen Hauttyp oder Kinder sollten sogar auf Sonnencreme mit einem Lichtschutzfaktor von 50 zurückgreifen. Und auch mit eingecremter Haut „sollten wir diese nicht zu oft und zu lange der Sonne aussetzen“, sagt Prof. Christoffer Gebhardt vom UKE. Übrigens: Mehrmaliges Eincremen hilft nicht, die Schutzzeit zu verlängern, ist aber sinnvoll, um den Schutz aufrecht zu erhalten. Der Leiter des Universitären Hautzentrums Hamburg empfiehlt außerdem, Sonnencreme jedes Jahr neu zu kaufen, da die Gefahr besteht, dass der UV-Schutz mit der Zeit abnimmt.
- Wohnung kühlen: Am besten die Hitze gar nicht erst reinlassen! Rollläden, Jalousien oder Markisen schützen außen angebracht am besten, rät die Verbraucherzentrale. Notfalls hilft ein weißes Tuch, das man außen vor das Fenster hängt. Wichtig ist auch das richtige Lüften. „Lüften lohnt sich umso mehr, je kühler es draußen ist. Am effektivsten ist das Lüften deshalb in den Nacht- und Morgenstunden“, schreibt die Verbraucherzentrale in einem Ratgeber. Tagsüber sorgt Querlüftung für Durchzug. Außerdem: Überflüssige elektronische Geräte ausstellen, denn auch sie produzieren Wärme. Ein Ventilator sorgt zudem für Luftbewegungen, die die Hitze erträglicher machen.
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Die Asklepios-Kliniken in Hamburg rechnen hitzebedingt mit mehr Andrang in den Notaufnahmen. Die Erfahrung der vergangenen Jahre zeige jedoch, dass sich immer mehr Menschen in der Hitze richtig verhalten, so ein Sprecher zur MOPO.