Flugunfall
  • Die kleine Cessna schoss über die Landebahn hinaus.
  • Foto: Blaulicht News

Flughafen lahmgelegt: Cessna rast über Startbahn hinaus

Mehrere Löschzüge der Berufsfeuerwehr mussten am Donnerstagmorgen zum Hamburger Flughafen ausrücken. Dort war ein Kleinflugzeug beim Startvorgang verunglückt. Der Pilot konnte trotz maximaler Beschleunigung nur kurz abheben. Wegen fehlender Schubkraft kam die Maschine dann wieder auf dem Boden auf und schoss über die Startbahn hinaus. Der Flugverkehr wurde für eine Stunde eingestellt.

Der Großalarm wurde gegen 10.55 Uhr ausgelöst. Eine Cessna 172 hatte sich kurz zuvor auf die Startbahn begeben und die Startfreigabe bekommen. Die kleine Maschine beschleunigt. Doch obwohl der Pilot den Steuerknüppel zu sich heranzieht, hebt die Maschine nur kurz ab. Sie verlor dann an Schubkraft und setzte wieder auf – und das Ende der Startbahn kam immer näher.

Großalarm am Hamburger Flughafen – Cessna kracht über Startbahn hinaus

Der Pilot versucht, den Startvorgang abzubrechen. Doch die verbleibenden Meter der Startbahn reichten nicht aus. Die Cessna schoss über sie hinaus und ratterte auf einen Stahlzaun zu. Kurz davor kam die vollgetankte Maschine glücklicherweise zum Stehen. Der Flugverkehr musste für eine Stunde unterbrochen werden. Da der Flugplan am Flughafen wegen Corona noch nicht wieder dicht getaktet ist, kam es zu keinen größeren Verzögerungen. Allerdings konnten sechs Maschinen nicht planmäßig starten und zwei nicht landen. Die Pilotin (42) und zwei weitere Insassen blieben bei dem Crash unverletzt.

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