Ernst Thälmann
  • Szenenbild aus dem DDR-Propaganda-Film „Thälmann - Sohn seiner Klasse" von 1954. Kommunistenführer Thälmannn (gespielt von Günther Simon) im Hamburger Hafen, umringt von Arbeitern.
  • Foto: DEFA

paidGeheime Hinrichtung um Mitternacht: Drei Kugeln in Thälmanns Rücken, eine ins Genick

Das KZ Buchenwald auf dem Ettersberg bei Weimar vor fast genau 80 Jahren: Es ist der 18. August 1944 kurz nach Mitternacht. Die Wachen sind darüber informiert, dass eine geheime Hinrichtung stattfinden soll, wieder einmal. Deshalb öffnen sie sofort das Tor, als die schwarze Limousine vorfährt. Alles läuft reibungslos und nach Plan. Der Gefangene wird aufgefordert aus dem Wagen zu steigen. Gestapo-Leute und SS-Männer folgen ihm. Nur wenige Sekunden später, direkt vor dem Lagerkrematorium, eröffnen die Bewacher das Feuer. Drei Schüsse treffen den Mann in den Rücken. Der vierte ins Genick soll sicherstellen, dass er auch wirklich tot ist. „Weißt du, wer das war?“, fragt ein SS-Aufseher den anderen. Flüsternd kommt die Antwort: „Das war der Kommunistenführer Thälmann.“


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