Barcelona holt Leipziger EM-Star – und stellt ihn mit Kinder-Foto vor
Die Bundesliga verliert eine Attraktion: RB Leipzig lässt seinen Europameister Dani Olmo zu dessen Jugendklub FC Barcelona ziehen. Die von Hansi Flick trainierten Katalanen gaben den Transfer parallel mit den Sachsen am Freitag offiziell bekannt.
„Danke RB Leipzig, du wirst für immer in meinem Herzen sein“, schrieb Olmo in den sozialen Netzwerken: „Wir sind groß geworden, haben unsere ersten Trophäen gewonnen und gemeinsam Geschichte geschrieben. Zwei Pokale und der Supercup sind nur einige der vielen unvergesslichen Momente, die mir immer in Erinnerung bleiben werden.“
Medienberichten zufolge erhalten die Leipziger 55 Millionen Euro Ablöse für den 26-Jährigen, hinzu kommen mögliche Bonus-Zahlungen von bis zu sieben Millionen. Olmo bekommt einen Vertrag bis Ende Juni 2030 mit einer absurde hohen Ausstiegsklausel von 500 Millionen Euro, wie Barça bekanntgab.
Olmo wurde beim FC Barcelona ausgebildet
„Sein Wechsel zum FC Barcelona ist erneut auch eine Auszeichnung für die gute Arbeit in Leipzig“, sagte Marcel Schäfer, Geschäftsführer Sport. Olmo habe „das absolute Top-Level erreicht“ und zähle „mittlerweile zu den besten Spielern auf seiner Position und war in diesem Sommer verständlicherweise heiß begehrt.“
Olmo war als Neunjähriger in der Jugendakademie des FC Barcelona aufgenommen worden, ehe er mit 16 zum kroatischen Erstligisten Dinamo Zagreb wechselte. Von dort zog es den offensiven Mittelfeldspieler 2020 nach Leipzig, wo er in 107 Bundesligaspielen 17 Tore erzielte. Barça feierte die Rückkehr mit einem Kinder-Foto des Neuen aus seiner ersten Zeit im Verein.
Olmo hatte bei der EM in Deutschland drei Treffer erzielt und sich mit fünf weiteren Spielern den Goldenen Schuh für den besten Turnier-Torschützen geteilt. Unmittelbar nach seiner Rückkehr aus dem Urlaub war eine Barca-Delegation um Sportdirektor Deco nach Leipzig gereist, um über den Transfer zu verhandeln.
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Für RB ist der Verlust von Olmo ein herber Schlag, auch wenn die Sachsen mit der erneuten Leihe von Xavi Simons eine Planstelle im offensiven Mittelfeld hochkarätig geschlossen hatten. (sid/bv)