St. Pauli-Gegner Heidenheim hat die besseren Liebhaber
Am 25. August empfängt der FC St. Pauli zum Bundesliga-Auftakt den 1. FC Heidenheim. Die Erfolgsserie der Überraschungsmannschaft aus der Vorsaison reißt nicht ab. Am Samstag erwiesen sich die Spieler von Coach Frank Schmidt mal wieder als die besseren Liebhaber.
In der heimischen Voith-Arena köpfte Maximilian Breunig eine Flanke von Lennard Maloney zum 2:1-Sieg gegen Espanyol Barcelona ein. Der Erfolg im größten Härtetest wurde nicht nur mit Applaus von den 9000 Zuschauer:innen belohnt, sondern auch mit einer Trophäe: dem Max-Liebhaber-Pokal, benannt nach einem Werbeartikelanbieter, der den Verein lange unterstützt hat.
Heidenheim hat den Pokal schon achtmal gewonnen
Da die Trophäe seit 2013 in einem einzigen Spiel vergeben wird und der 1. FC Heidenheim immer eine der beiden Mannschaften stellt, ist es nicht allzu verwunderlich, dass Heidenheim auch Liebhaber-Rekordpokalsieger ist. Tatsächlich gewann der 1. FC den Pott bereits zum achten Mal, wobei die jüngste Entwicklung den sportlichen Höhenflug der Schmidt-Elf widerspiegelt. Letztmals gelang es 2018 Hellas Verona, den Pokal fürs Rückreisegepäck zu akquirieren. Der VfB Stuttgart, der die beiden ersten Liebhaber-Spiele gewann, und die Offenbacher Kickers 2016 gehören zu den weiteren glücklichen Vereinen, die den Liebhaber-Pokal bereits ihr Eigen nennen durften.
Die Pokalverteidigung gegen Espanyol Barcelona war aber ein schweres Stück Arbeit. Romero Javi Puado (52.) traf zur Führung für die Katalanen, die auch den Ausgleich erzielten: Sergi Gomez (65.) brachte Heidenheim mit einem Eigentor zurück ins Spiel, ehe Breunig zehn Minuten vor Schluss zum Sieg traf.
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Dem FC St. Pauli muss angesichts des eigenen 3:0-Erfolgs gegen Atalanta Bergamo aber nicht bange sein. Schließlich kann die Begegnung mit Heidenheim ja auch zu einem Liebhaber-Spiel werden – auch wenn es danach keinen Pokal gibt.