Knapper Sieg: Ukraine zittert und träumt vom EM-Achtelfinale
Dank des Duos Andriy Yarmolenko und Roman Yaremchuk hat die Ukraine ihren Traum vom erstmaligen Einzug ins EM-Achtelfinale am Leben gehalten. Im ersten kleinen Endspiel der Gruppe C gewann die Mannschaft von Trainer Andriy Shevchenko gegen Nordmazedonien verdient mit 2:1 (2:0), musste am Ende aber um den Dreier zittern.
Dadurch wahrte die Ukraine nach dem 2:3 zum Auftakt in den Niederlanden vor dem abschließenden Gruppenspiel gegen Österreich am Montag alle Chancen auf das Weiterkommen. Zunächst lief alles auf eine klare Sache hinaus. Der überragende Ex-Dortmunder Yarmolenko (29.) brachte die Seinen im Nationalstadion von Bukarest nach einer Ecke in Führung. Yaremchuk (34.) erhöhte kurz danach, und es hätte bis zur Pause noch weit deutlicher werden können.
Nordmazedonien verwandelt Elfmeter, Ukraine vergibt
Nach dem Seitenwechsel aber präsentierten sich die Nordmazedonier wie verwandelt und drückten auf den Anschluss. Ezgjan Alioski (57.) sorgte im Nachschuss für eben jenen, nachdem Keeper Georgiy Bushchan seinen Foulelfmeter pariert hatte. Zu mehr reichte es aber nicht. Ruslan Malinovskyi scheiterte auf der Gegenseite mit einem Handelfmeter (84.) und ließ so die Vorentscheidung liegen.
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Debütant Nordmazedonien, der Ende März sensationell in der WM-Qualifikation in Deutschland (2:1) gewonnen hatte, muss seinen Achtelfinal-Traum dadurch fast begraben. Für die Nummer 62 der Weltrangliste war es nach dem 1:3 zum Auftakt gegen Österreich die zweite Niederlage in der zweiten Partie bei einem großen Turnier. Zum Abschluss warten am Montag die Niederlande.