TV-Expertin Rachel Rinast am Ran-Mikrofon
  • Rachel Rinast wird als Sky-Kommentatorin arbeiten und nur für St. Pauli spielen können, wenn es passt.
  • Foto: WITTERS

Vor Pokal-Hit: Sky-Premiere für St. Pauli-Spielerin mit Füllkrug

Es wird ein ereignisreiches Wochenende für sie, aber das ist natürlich auch ganz in ihrem Sinne: Am Sonntag steht für Rachel Rinast und ihr Team vom FC St. Pauli die DFB-Pokal-Partie gegen Arminia Bielefeld auf dem Programm, aber auch tags davor ist die 33-Jährige bereits im Einsatz.

Denn die ehemalige Nationalspielerin der Schweiz wird am Samstag ihr Debüt am Sky-Mikrofon geben, wenn sie den Einstand von Niclas Füllkrug im Trikot von West Ham beim Premier-League-Auftakt gegen Aston Villa (18.30 Uhr) kommentieren wird.

Rachel Rinast spielt bei St. Pauli und kommentiert bei Sky

Rinast ist die erste Frau als Fußball-Spielreporterin bei Sky seit sechs Jahren – und sie wird womöglich Partien kommentieren, bei denen ein ihr gut bekannter Coach auf der Bank sitzt. „Ich finde, dass es der richtige Schritt war“, sagt die in Bad Segeberg geborene Rinast zum Wechsel von Fabian Hürzeler vom FC St. Pauli zu Brighton & Hove Albion, wohlwissend, dass etliche Kiezklub-Fans das anders sehen.

Auch im Derby gegen den HSV kickte Rachel Rinast (r./gegen Emilia Hirche) für St. Pauli mit. WITTERS
Emilia Hirche im Zweikampf mit Rachel Rinast
Auch im Derby gegen den HSV kickte Rachel Rinast (r./gegen Emilia Hirche) für St. Pauli mit.

„Natürlich kann man sich darüber unterhalten, wie der Abgang war, sich noch mal aufs Logo zu klopfen“, sagt sie einschränkend. Aber wenn man als so junger Trainer gefragt werde, in der besten Liga der Welt zu arbeiten, dann habe Hürzeler es einfach machen müssen: „Ich bin sehr gespannt, wie er abschneiden wird.“

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Man darf aber auch gespannt sein, wie Rinast und Co. auf dem Platz abschneiden werden, wenn es am Sonntag ab 14 Uhr auf der Adolf-Jäger-Kampfbahn gegen Bielefeld (auch 3. Liga) geht. Wenn sie gebraucht werde und es zeitlich passe, werde sie weiterhin für St. Pauli kicken, erklärte sie. Aber es sei auch „klar kommuniziert“, dass der Job bei Sky Vorrang habe.

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