Rentner wurden misstrauisch: Falsche Polizisten ergaunerten sich Zehntausende Euro
Es ist eine nur allzu oft angewandte Masche von Trickbetrügern: Sie geben sich gegenüber Senioren als Polizisten aus und erklären ihnen, Einbrechen hätten es auf deren Vermögen abgesehen. Als „Schutz“ sollten sie ihre Wertgegenstände abgeben – oftmals mit Erfolg. Doch dieses Mal wurden mehrere Rentner misstrauisch.
Ab Freitag, 23. August, muss sich der Angeklagte Y. vor dem Amtsgericht Barmbek wegen gewerbsmäßigen Betrug in vier Fällen, davon in einem Fall mit Amtsanmaßung verwantworten.
Prozess in Hamburg: Betrüger geben sich als Polizisten aus
Laut der Staatsanwaltschaft soll der 24-Jährige zusammen mit noch unbekannten Mittätern zwischen Oktober 2021 und Januar 2022 versucht haben, Senioren abzuzocken. Die Unbekannten nahmen dazu telefonisch den Kontakt zu den Opfern auf und gaben sich als Polizeibeamte aus. Sie erzählten ihnen, ein Polizist käme zu ihnen nach Hause, um Wertgegenstände und Bargeld zum Schutz vor angeblichen Straftaten „in Sicherheit“ zu bringen.
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Bei dem angeblichen Polizist handelte es sich dann um Y. Am 7. Januar 2022 hatte er damit in der Gärtnerstraße in Hoheluft-West bei dem Opfer N. Erfolg und erbeutete 33.000 Euro. Vier andere potenzielle Opfer erkannten wiederum das Vorhaben der Betrüger und alarmierten die Polizei. (aba)