Neuer Leverkusen-Star sieht Rot: „Der Schiri war scheiße!“
Das erste Pflichtspiel von Martin Terrier für Bayer Leverkusen im DFB-Supercup gegen den VfB Stuttgart (4:3 i.E.) verlief alles andere als geplant. Bereits nach 37 Minuten war das Spiel für den Neuzugang aus Frankreich beendet.
Terrier, der für etwa 20 Millionen Euro von Stade Rennes zum deutschen Meister gewechselt war, kam nach einem unglücklichen Ballverlust im Mittelfeld in einen Zweikampf mit Stuttgarts Ermedin Demirovic, bei dem er mit offener Sohle über dem Sprunggelenk des Gegners landete. Obwohl er die Grätsche nicht vollständig durchzog, entschied Schiedsrichter Tobias Stieler folgerichtig auf Rot.
Doch Terrier hatte eine ganz andere Sicht auf die Situation. Ein Video, das nach dem Spiel in den sozialen Medien die Runde machte, zeigt den Stürmer beim Verlassen des Stadiongeländes, wo er von Fans zur Szene befragt wurde.
Martin Terrier sieht im Supercup früh Rot
Überraschend äußerte er, dass er die Aktion als eine „50/50“-Entscheidung ansah und dass die Rote Karte seiner Meinung nach unangemessen gewesen sei. Dabei machte er seinem Frust über den Unparteiischen unmissverständlich Luft: „Der Schiedsrichter war scheiße!“
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Trotz der Unterzahl gelang es Bayer Leverkusen, durch ein spätes Tor von Patrik Schick das Spiel ins Elfmeterschießen zu retten. Dort behielt Bayer die Nerven und setzte sich durch, während beim VfB Frans Krätzig und Silas vom Punkt aus scheiterten.