Martin Schwalb und Marc Evermann aus dem HSV-Präsidium
  • Nicht mehr dabei: HSV-Präsident Marc Evermann (l.) und Martin Schwalb
  • Foto: WITTERS

Bosse-Beben beim HSV Hamburg perfekt! Trio um Martin Schwalb geht

Alles neu! Das Bosse-Beben ist perfekt, beim Handball Sport Verein Hamburg haben wie erwartet drei von vier Mitgliedern des Präsidiums ihre Ämter niedergelegt. Wie der Klub nun offiziell mitteilte, haben Präsident Marc Evermann, Vizepräsident Martin Schwalb und Schatzmeister Stephan Harzer ihre Posten geräumt.

„Mit dem Rückzug will das Trio den Weg für andere Ideen öffnen“, hieß es in einer Stellungnahme des Vereins. Sven Hielscher bleibt Mitglied des Präsidiums.

Der Rückzug ist das Ergebnis der Aufarbeitung der vergangenen Monate. Der HSVH hatte erst Anfang Juni in letzter Instanz die Lizenz für die Bundesliga-Saison 2024/25 erhalten. Evermann und Ex-Trainer Schwalb hatten den Wiederaufbau des Klubs nach der Insolvenz im Januar 2016 entscheidend geprägt und begleitet.

HSV Hamburg: Von der Oberliga ins Oberhaus

Die Reise führte den HSV Hamburg zunächst in die 3. Liga, wo der Verein 2017 einen Zuschauerrekord aufstellte, als fast 10.000 Fans in die Barclays Arena kamen. Es folgten der Aufstieg in die 2. Liga im Jahr 2018 und schließlich die Rückkehr in die Bundesliga zur Saison 2021/22.

Marc Evermann bleibt dem HSVH auch nach seinem Rücktritt als Gesellschafter und Sponsor verbunden. „Es war uns eine große Ehre, die vergangenen Jahre des HSV Hamburg maßgeblich mitzugestalten. Unser Dank gilt allen Partnern, Sponsoren und natürlich den fantastischen Fans, die diesen Erfolg erst möglich gemacht haben“, so Evermann.

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„Es besteht kein Zweifel: Ohne die erfolgreiche Arbeit unseres Präsidiums wäre der Handball Sport Verein Hamburg nicht dort, wo er jetzt steht. Viel mehr noch: In Hamburg gäbe es heute wahrscheinlich keinen professionellen Handball mehr“, sagte Aufsichtsratschef Wilken Möller.

Neues Präsidium mit Bitter?

Das Kontrollgremium will kurzfristig ein neues Präsidium bestimmen. Wie die MOPO berichtete, ist auch Torwart-Legende Johannes Bitter ein Kandidat. Er könnte dann Spieler, Vize-Präsident und Sportdirektor sein.

Der HSVH startet am 6. September bei Frisch Auf Göppingen in die neue Spielzeit. (dpa/bv)

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