Kommentar: Warum bei St. Pauli noch gar nicht alles glattlaufen kann
Wer weiß, was dieses Tor am Ende der Saison so alles wert gewesen sein wird. Mit seinem Ausgleichstreffer zum 2:2 in der vierten Minute der Nachspielzeit in Halle hatte Adam Dzwigala den FC St. Pauli bekanntlich in die Verlängerung gerettet, wo Lars Ritzka dann zum 3:2-Sieg netzte. Knapp 420.000 Euro beschert dies dem Kiezklub jetzt schon sicher durch den Einzug in die zweite DFB-Pokal-Runde. Aber nicht alles ist in schnödem Mammon messbar.
„Für uns als Mannschaft, für die Stimmung und den Prozess war das Weiterkommen sehr wichtig“, hatte Johannes Eggestein schon kurz nach Abpfiff befunden. Das Paket an Wohltaten, das der (gewonnene) Ritt auf der Rasierklinge beim Viertligisten mit sich bringt, kann tatsächlich äußerst umfangreich werden. Denn so fällt es weitaus leichter, sich konstruktiv mit den ersichtlichen Defiziten auf sportlicher Ebene auseinanderzusetzen.
St. Pauli hat sich bereits gut auf Blessin eingestellt
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