• Floristin Lena Hartmann
  • Foto: Melanie Dreysse

Lena Hartmann: „Ich bin durch die Landesmeisterschaften in Floristik marschiert“

Die Floristin über ihren Weg zu den deutschen Floristik-Meisterschaften.

„Wie ist die Lage?“, unser (fast) täglicher Podcast in Kooperation mit der Gute Leude Fabrik, spürt aktuellen Fragen nach. Hier kommen prominente Lenkerinnen und unbekannte Denker zu Wort. Die Auswahl von PR-Profi Lars Meier ist rein subjektiv, aber immer spannend und überraschend. Die heutige Folge mit der Floristin und Vizemeisterin der Deutschen Meisterschaft der Floristik, Lena Hartmann, wird präsentiert von der INC art fair, dem Kunstfestival vom 6. – 8. September im Museum der Arbeit in Barmbek. Den Podcast gibt es in voller Länge auf den üblichen Kanälen und um 12 Uhr bei ahoy radio.

Lars Meier: Liebe Lena, du bist Vizemeisterin der deutschen Floristik. Wie kommt man denn dazu, an einem Wettbewerb für Floristik teilzunehmen?

Lena Hartmann: Ich bin da ein bisschen reingestolpert. Mein Chef hat mich gefragt, ob ich nicht Lust hätte, erstmal bei den Norddeutschen Landesmeisterschaften mitzumachen. Das war mein erster Wettkampf und den habe ich gewonnen. Damit qualifiziert man sich für die deutschen Meisterschaften in Berlin. Dort wurden dann fünf verschiedene Aufgaben gestellt, unter anderem ein Straß und eine Überraschungsarbeit. Am Ende geht es um die Zeit, denn man hatte für die meisten Werkstücke zwei Stunden, für den Strauß eine.

Eine Stunde für einen Strauß klingt nach einer Menge Zeit. Du hast die höchste Wertung bekommen, die es für einen Blumenstrauß jemals gegeben hat. Wie schnell stellst du denn einen Strauß in deinem Alltag zusammen?

Ein Strauß ist in der Regel in 10 bis 15 Minuten fertig, oder solange wie der Kunde geduldig ist. Bei den deutschen Meisterschaften sind das aber ganz andere Dimensionen, bei meinem Strauß waren über 250 Stiele drin. Offensichtlich haben die Komposition, Form und Gestaltung gestimmt. Da habe ich alles gegeben.

Welche Farben und Blumen werden bei euch gerade häufig gekauft? Und gibt es Blumen, die du gar nicht mehr sehen kannst?

Im Spätsommer ist die Üppigkeit der Sommerblumen da. Dahlien in bordeaux, rot oder pink und oft kommen Sonnenblumen dazu. Mit Beeren zusammen sind es dann meistens die Gelb- und Orangetöne. Auch sind Pflanzen mit großen Blättern sehr trendig. Monstera- oder Philodendron-Blätter in schönen Gefäßen sind sehr dekorativ. Natürlich gibt es auch Blumen, an denen ich mich satt gesehen habe, allerdings passiert es ganz oft, dass ich diese Blume in einer wunderschönen Farbe sehe und dann ist das Thema auch passé.

Die ganze Folge gibt es hier zum Nachhören. In der Rubrik „Nice oder Scheiß“ freut sich Lena Hartmann über die regionalen Sommerblumen aus Hamburg Vierlanden.

Folge 835 (Sonntag, 25.08.) mit Lena Hartmann

„Wie ist die Lage?“, unser fast täglicher Podcast, spürt tagesaktuellen Fragen nach. Seit 2020 kommen prominente Lenker und unbekannte Denker knapp 15 Minuten zu Wort. Die Auswahl ist rein subjektiv, aber immer spannend und überraschend. Lars Meier, Chef der Kommunikationsagentur Gute Leude Fabrik, ruft fast täglich Barkeeper, Bäckerinnen, Bürgermeister oder andere Leude aus Hamburg an. Den ganzen Podcast gibt’s da, wo es Podcasts gibt.

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