Vor Németh-Rückkehr: Trainer des HSV-Gegners gibt Versprechen ab
Preußen Münsters Chefcoach Sascha Hildmann hält einen Pokal-Coup gegen den VfB Stuttgart für realistisch. Trotz der bislang unbefriedigenden Ausbeute in der 2. Bundesliga nach dem Aufstieg glaubt der Fußballlehrer, dem Vizemeister am Dienstag (20.45 Uhr/ARD und Sky) im Erstrundenspiel des DFB-Pokals Paroli bieten zu können. Mit dem Spiel am Samstag im Volkspark gegen den HSV wartet zudem direkt das nächste Highlight auf die Münsteraner.
Der Coach gab für den Pokal-Kracher ein Vesprechen ab. „Jeder Einzelne wird bei uns ein Stück weit über sich hinauswachsen, um die Sensation schaffen zu können. Wir freuen uns auf ein ausverkauftes Haus und die Kulisse“, sagte Hildmann zu dem Highlight für die Preußen. „Kaiserslautern, Stuttgart, Hamburg – das klingt sehr gut. Wir wissen das sehr zu schätzen und genießen das“, sagte Hildmann zu den ungewohnten aktuellen Gegnern Münsters.
Unglücklicher Saisonstart nach dem Aufstieg
Das Bundesliga-Gründungsmitglied war im Sommer nach 33 Jahren wieder in die Zweitklassigkeit aufgestiegen. Dort bezahlt Münster bislang aber trotz meist guter Leistungen noch Lehrgeld. Am Samstag etwa kassierte die Hildmann-Truppe in Kaiserslautern kurz vor Schluss den Gegentreffer zum 0:1-Endstand. Mit bislang erst einem Punkt aus drei Spielen ist der Aufsteiger noch sieglos. „Ich bin mir aber sicher, dass wir uns bald belohnen werden“, sagte der Preußen-Trainer.
Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich nach dem Pokal-Hit dann am Samstag, wenn der HSV die Münsteraner empfängt. Die Partie im Volkspark (13 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) ist zugleich die schnelle Rückkehr von András Németh. Der Ungar ist bis zum Saisonende an den Aufsteiger ausgeliehen. Németh gab bei der knappen Niederlage in der 78. Minute sein Debüt für Münster. (dpa/mg)