Irina Zvereva spielt eine Vorhand.
  • Irina Zvereva wird das Zweitrundenmatch von Alexander Zverev wahrscheinlich von einem anderen Platz im Stadion aus verfolgen.
  • Foto: imago/MIS

„Sind sehr explodierend“: Zverevs Mama spricht über Tribünen-Flucht

Tribünenbesuch statt Spazierengehen: Alexander Zverevs Mutter Irina hat den überraschenden Sinneswandel bei den Tennis-Partien ihres berühmten Sohnes erläutert. In der Vergangenheit blieb die frühere Profispielerin den sportlichen Auftritten der deutschen Nummer eins stets fern, weil es sie ansonsten emotional zu sehr mitgenommen hätte. Den Auftaktsieg gegen Maximilian Marterer bei den US Open hatte sie am Montag jedoch entgegen ihrer Gewohnheit teils von der Tribüne verfolgt.

„Vielleicht bin ich ruhiger geworden mit dem Alter“, erläuterte Zvereva (57) bei Sky, warum sie in den ersten beiden Durchgängen des Vier-Satz-Erfolgs ihres Sohnes neben dessen Freundin Sophia Thomalla und Manager Sergej Bubka Junior gesessen hatte. „Sascha und ich haben den gleichen Charakter, wir sind sehr explodierend. Und dann denke ich, ich gehe spazieren und denke über etwas anderes nach.“

Irina Zvereva: „Genieße Tennis von oben

Zverev selbst hatte gesagt, dass er für die weiteren Partien wie das Zweitrundenspiel gegen den Franzosen Alexandre Müller heute nicht damit rechne, dass seine Mutter wieder bei seinem Anhang sein werde. „Ich glaube, dass sie nicht mehr da sitzen wird.“ In der sogenannten Box nahe des Platzes nimmt unter anderem auch Zverevs Vater und Trainer Alexander Senior Platz.

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Zuschauen will Zvereva aber doch womöglich – dann aus einem anderen Stadionbereich. „Ich genieße Tennis von oben. Dann rede ich manchmal mit mir selber und das ist auch besser. Ich fühle mich dabei wohler.“ (dpa/mg)

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