St. Pauli trägt Trauer: Vereinsmitglied unter den Opfern von Solingen

Drei Menschen sind beim schrecklichen Messer-Attentat auf der 650-Jahr-Feier der Stadt Solingen bekanntlich ums Leben gekommen. Darunter befindet sich, das gab der FC St. Pauli am Samstagvormittag bekannt, auch ein Fan und Vereinsmitglied der Braun-Weißen. Der Kiezklub trägt Trauer.

„Unser Verein trauert um Stefan Schulz, der seit vielen Jahren unseren Klub begleitet hat“, heißt es in einem Statement auf der vereinseigenen Homepage. „Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen von Stefan und allen Menschen, die von dem Attentat betroffen sind.“

FC St. Pauli schaltet Trauer-Anzeige für Solingen-Opfer

Der Anschlag habe den FC St. Pauli entsetzt und man sei fassungslos über dieses Verbrechen, das die Terrororganisation „IS“ für sich proklamiert hat. „Das Ziel von Terrorismus ist es, Schrecken zu verbreiten, Menschen zu verunsichern und Gesellschaften durch Gewalt, Hass und Menschenverachtung zu spalten“, wird Präsident Oke Göttlich zitiert. „Lasst uns angesichts des Terrors näher zusammenrücken und uns denen widersetzen, die dem Hass mit Hass begegnen.“

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Der FC St. Pauli, so heißt es weiter, stehe im Austausch mit Personen aus dem engeren Umfeld von Stefan Schulz und habe seine Anteilnahme – in zeitlicher Abstimmung mit der Familie – durch eine Traueranzeige im „Solinger Tageblatt“ ausgedrückt. Beim Bundesliga-Auftakt gegen Heidenheim hatten die Profis zudem Trauerflor getragen, um der Opfer des Anschlags zu gedenken.