Ein Paar sitzt draußen an einem gedeckten Tisch.
  • „Speak No Evil“: Der Schocker mit James McAvoy eröffnet das Filmfest am Mittwoch um 19 Uhr.
  • Foto: Universal

Schaurige Spezialitäten beim Fantasy Filmfest

Bis zu 600 Filme sieht sich das Team an, nur rund 30 werden für so gut befunden, dass sie es ins Programm schaffen. Doch die Mühe lohnt sich immer wieder: Seit nun schon 38 Jahren tourt das Fantasy Filmfest, das in Hamburg seinen Anfang nahm, durch sieben deutsche Städte. Vom 11. bis 18. September gibt es im Savoy Filme, die die Herzen der Genre-Fans höherschlagen lassen.

Der einzigartige Mix von Genrefilmen, die es sonst nirgendwo anders im deutschen Kino zu sehen gibt, macht das Festival so besonders. Von A wie Arthaus bis Z wie Zombie-Slasher bietet das Fantasy Filmfest Platz für leise, laute und schrille Zwischentöne, für Filme, die in keine Schublade passen.

Besonderer Mix von Genrefilmen beim Fantasy Filmfest

Und davon gibt es auch in diesem Jahr wieder reichlich. Gleich der Eröffnungsfilm hat’s in sich. Das US-Remake des dänischen Thrillers „Speak No Evil“ punktet mit James McAvoy in der Hauptrolle und einem – zum Glück – weniger drastischen Ende.

„Escape From The 21st Century“: Drei Freunde können in die Zukunft reisen – und bekommen es da mit einem Irren zu tun, der nichts weniger will als die Weltherrschaft. (11.9., 21.45 Uhr) Fortissimo Films
Ein Mann hat seine Fäuste geballt, bereit zum Kampf.
„Escape From The 21st Century“: Drei Freunde können in die Zukunft reisen – und bekommen es da mit einem Irren zu tun, der nichts weniger will als die Weltherrschaft. (11.9., 21.45 Uhr)

Dass sich Horror sehr gut mit Komik kombinieren lässt, beweist „Scared Shitless“: Vater Don ist Klempner aus Leidenschaft, Sohn Sonny reizt so gar nichts an diesem Job, leidet er doch unter einer extremen Keim-Phobie. Als Daddy zu einem Notfall in einem Wohnkomplex gerufen wird, kommt Sonny dennoch mit. Es wird eine unvergessliche Nacht…

Auch preisgekrönte Filme sind im Programm

Ganz harter Stoff ist „Skunk“. Das belgische Drama erzählt von Liam (stark: Thibaud Dooms), der als Kind durch eine Hölle aus Demütigung und Vernachlässigung geht, doch als das Jugendamt ihn endlich aus seinem verrohten Elternhaus holt, setzt sich der Albtraum fort. Vorm Kinostart gezeigt wird „The Substance“. Hier gerät der Kampf von Filmstar Elizabeth (Demi Moore) gegen das Altern zum erbitterten Krieg gegen sich selbst. In Cannes gab es dafür die Palme für das Beste Drehbuch.

Also, trauen Sie sich! Hier gibt’s alles, nur keinen Superhelden-Einheitsbrei.

Savoy: 11.-18.9., Einzeltickets 12/14 Euro, fantasyfilmfest.com

Plan 7 vom 6. September 2024 MOPO
Plan 7 vom 6. September 2024
Plan 7 vom 6. September 2024

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