Ein Burger und Pommes von der Fastfood-Kette McDonald's
  • Ein Big Mac – der Klassiker unter den Burgern von McDonald's: Die Kette möchte mittelfristig 500 weitere Schnellrestaurants in Deutschland eröffnen.
  • Foto: picture alliance / NurPhoto | Jakub Porzycki

Fastfood-Riese plant 500 neue Filialen in Deutschland

Burger, Pommes, Softdrink – alles zum kleinen Preis: Seit mehr als 50 Jahren ist McDonald’s in Deutschland tätig. Die Betreiber sehen weiterhin großes Wachstumspotenzial der Kette in Deutschland und wollen Hunderte neue Schnellrestaurants eröffnen. Dabei liegt der Fokus besonders auf deutschen Autofahrern.

McDonald’s sieht auf dem deutschen Markt noch viel Wachstumspotenzial und will sein Angebot kräftig ausbauen. „Wir glauben an den Standort Deutschland und werden hier weiter stark wachsen“, sagte der Finanzvorstand von McDonald’s Deutschland, Christoph Gehrig, den Zeitungen der Funke Mediengruppe. In diesem Jahr würden 25 Restaurants mit jeweils rund 50 Mitarbeitern eröffnet und so rund 1250 Arbeitsplätze geschaffen. In den nächsten drei Jahren solle das Expansionstempo auf 75 neue Filialen jährlich anziehen. Bis 2027 entstünden so mehr als 10.000 neue Jobs. 

Autoland Deutschland: Mehr Drive-in-Standorte

Mittelfristig sollen laut Gehrig 500 neue Schnellrestaurants in Deutschland eröffnet werden, insbesondere an hochfrequentierten Standorten etwa an Autobahnen oder in Bahnhöfen. „Wir legen unseren Fokus auf den Ausbau der Drive-In-Standorte, denn Deutschland ist immer noch ein Autoland. Ich sehe nicht, dass sich dies kurzfristig ändert“, sagte Gehrig. Dabei werde auch in den Ausbau der E-Mobilität investiert. So seien an 600 der 1050 Drive-In-Restaurants Stromtankstellen installiert. Künftig sollen die Drive-ins zudem mit zwei statt wie bisher mit einer Autospur ausgestattet sein.

Die Mitarbeitergewinnung bezeichnete Gehrig als herausfordernd und plädierte für einen Abbau von Einstellungshürden: „Wir beschäftigen Menschen aus mehr als 160 Ländern. Gerade bei dem Thema Einstellung von Geflüchteten sehen wir allerdings Ausbaupotenzial, was das Reduzieren von bürokratischen Hürden betrifft“, sagte er. Laut eigenen Angaben hat das Unternehmen in Deutschland derzeit mehr als 1400 Restaurants mit über 65.000 Beschäftigten.

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Digitale Bestellformen über die SB-Terminals oder die App sollen künftig eine noch größere Rolle spielen. Zugleich versprach der Finanzvorstand: „In unseren Restaurants wird man auch in Zukunft seine Bestellung weiter am Tresen aufgeben und bar bezahlen können, solange dies unsere Gäste möchten.“ Derzeit bestellten 80 Prozent der Gäste im Restaurant bereits über SB-Terminals, sechs Prozent per App und nur noch 14 Prozent am Tresen. (dpa/mp)

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