Berichte: Seit Juli vermisster Charité-Professor in Norditalien tot aufgefunden
Vor mehr als einem Monat verschwand er bei einer Wanderung am Monte Giove – nun gibt es traurige Gewissheit: Der seit Ende Juli vermisste Charité-Professor Marcus Maurer wurde laut mehreren Medienberichten tot gefunden. Die Suche nach ihm war bereits eingestellt worden.
Der deutsche Arzt und Charité-Professor Marcus Maurer ist laut verschiedenen Medienberichten tot. Maurer war am 31. Juli während eines Urlaubs in Norditalien aufgebrochen, um den knapp 1300 Meter hohen Monte Giove am Lago Maggiore zu besteigen. Doch die Wanderung nahm ein tragisches Ende, denn Maurer kehrte nie zurück. Noch am selben Abend meldete seine Familie ihn daher als vermisst.
Suche nach dem Vermissten war längst eingestellt
Mehr als einen Monat später wurde nun Freitagmittag die Leiche des Professors gefunden, wie das italienische Medium „La Stampa“ zuerst berichtet. Auch ein Sprecher der Bergwacht der italienischen Polizeibehörde Guardia di Finanza, die auch teils für Grenzschutz und Bergrettung zuständig ist, bestätigte „T-Online“ den Fund der Leiche.
Demnach hatten Bergretter Maurer im Gebiet der Pizzocca Alp, auf rund 800 Metern unter einigen Stämmen in einem Bach gefunden. Ersten Erkenntnissen zufolge wurde die Leiche dort vom Regen hingeschwemmt. Zuvor hatten Kräfte der Bergwacht und der Feuerwehr tagelang nach dem Vermissten gesucht. Die Suche wurde nach einer Weile eingestellt. Der Leichnam wurde laut „La Stampa“ zufällig von der Bergrettung gefunden, als diese in der Gegend trainierte.
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Die Leiche wurde anschließend von einem Hubschrauber geborgen und in ein Krankenhaus gebracht. Laut „T-Online“ sei die Familie Maurers informiert und nun auf dem Weg nach Italien. Marcus Maurer war der geschäftsführende Direktor des Instituts für Allergieforschung an der Charité in Berlin. (mp)