Urlauber
  • Urlauber am Nordstrand auf Sylt. (Symbolbild)
  • Foto: picture alliance / Chris Emil Janßen | Chris Emil Janssen

Hitze und Stress: Für wen der Sommer-Urlaub zur Nervenprobe wurde

Was will man im Urlaub? Aktivität, Spaß und vor allem Erholung. Letzteres scheint in diesem Jahr besser geklappt zu haben als 2023. Aber es gibt eine Differenz zwischen Männern und Frauen

Die große Mehrheit der Urlauber hat sich in diesem Sommer gut erholt. 85 Prozent gaben in einer repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag der Krankenkasse DAK-Gesundheit an, sich gut oder sehr gut erholt zu haben. Im Vorjahr waren es 82 Prozent.

Familie und Hitze als Stressfaktoren im Urlaub

Unterschiede gibt es aber zwischen den Geschlechtern. Von sehr guter Erholung sprachen 45 Prozent der Männer, aber nur 37 Prozent der Frauen. Sonne und Natur sowie Zeit mit der Familie waren für die meisten ausschlaggebende Erholungsfaktoren. Für fast jeden und jede Dritte spielte der Verzicht auf Smartphone und Internet eine zentrale Rolle.

Nur 14 Prozent konnten im Urlaub keine frischen Kräfte sammeln. Im Vorjahr hatte sich fast jeder Fünfte nicht gut erholt. In dieser Gruppe minderte für knapp ein Drittel Stress mit der Familie oder Freunden den Erholungseffekt. 19 Prozent konnten wegen großer Hitze nicht gut ausspannen.

Mangelnde Erholung ist vor allem bei Jüngeren ein Problem

Von den Befragten, die sich nicht gut oder überhaupt nicht erholt haben, gaben 49 Prozent der Befragten an, dass sie nicht abschalten konnten. 2023 waren es noch 61 Prozent. Mangelnde Erholung ist besonders bei jüngeren Urlaubern ein Thema. Von den über 60-Jährigen gaben dagegen 90 Prozent an, sich gut oder sehr gut erholt zu haben.

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Der DAK-Urlaubsreport ist eine repräsentative Bevölkerungsbefragung durch Forsa im Auftrag der DAK-Gesundheit. Die Befragung wird jährlich wiederholt und fand im Sommer 2024 vom 13. bis zum 26. August statt. Es wurden 1.001 Frauen und Männer ab 14 Jahren befragt, die bereits Urlaub hatten. (dpa/mp)

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