Der Hamburger CDU-Landesvorsitzende Dennis Thering nach seiner Wahl auf Platz Eins der Landesliste.
  • Der Hamburger CDU-Landesvorsitzende Dennis Thering nach seiner Wahl auf Platz 1 der Landesliste.
  • Foto: picture alliance/dpa/Markus Scholz

Hamburger CDU-Chef: Therings Tränen-Rede auf der Partei-Bühne

Rund ein halbes Jahr vor der Bürgerschaftswahl in Hamburg hat die CDU in der Hansestadt ihren Landeschef Dennis Thering zu ihrem Spitzenkandidaten gewählt. Bei seiner Rede kamen ihm die Tränen, als er auf seine Tochter zu sprechen kam.

Auf einem Landesparteitag stimmten am Samstag 92,6 Prozent der Delegierten für Thering, wie die CDU bekanntgab. Er führt den Landesverband der CDU seit dem vergangenen Jahr, bereits seit 2020 ist er Fraktionsvorsitzender der Christdemokraten in der Bürgerschaft.

Der 40-Jährige wurde emotional, als er das Thema „familienfreundliche Stadt“ ansprach, berichtet „Bild“. „Dieses Thema liegt mir als Vater einer neunjährigen Tochter besonders am Herzen.“ Dann brach ihm die Stimme weg. „Wenn es um meine Tochter geht, werde ich immer emotional …“, erklärte er dem Bericht zufolge.

Hamburger CDU-Chef: Therings Tränen-Rede

Eigentlich habe seine Tochter dabeisein wollen, aber kurzfristig eine Geburtstagseinladung bekommen. Sie habe gefragt, was sie machen solle. „Du gehst zum Geburtstag, schön kegeln, habe ich gesagt“, so Thering unter dem Applaus seiner Parteifreunde.

In Hamburg wird am 2. März 2025 ein neues Landesparlament gewählt. Derzeit regiert dort eine Zweierkoalition aus SPD und Grünen unter Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD).

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Für die CDU war die Hansestadt in den vergangenen Jahren ein schwieriges Pflaster. Bei der Bürgerschaftswahl 2020 fuhr sie mit 11,2 Prozent ihr bislang schlechtestes Ergebnis auf Landesebene ein. In die Bürgerschaft zogen zudem die Linke und die AfD ein.

„Wir sind bereit, als CDU Hamburg wieder Verantwortung für unsere Heimaststadt zu übernehmen“, erklärte Thering nach der Wahl. „Wir wollen mehr Sicherheit in der ganzen Stadt, die illegale Migration stoppen, das Verkehrschaos beenden und Wirtschaft und Hafen wieder stärken.“ (afp/mp)

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