Anssi Suhonen spielt seit 2017 für den HSV und hatte zuletzt nicht mehr allzu viel zu lachen.
  • Anssi Suhonen spielt seit 2017 für den HSV und hatte zuletzt nicht mehr allzu viel zu lachen.
  • Foto: WITTERS

Wechseln sie noch? HSV-Entscheidung bei Suhonen und Mikelbrencis wohl gefallen

Den ganzen Montag über hofften sie beim HSV noch, dass vielleicht doch was geht. Zum Wochenstart schloss auch das Transferfenster der Schweiz – als eines der letzten in Europa. Doch bis zum Abend gab es weiterhin keinerlei Anzeichen, dass die Hamburger noch einen ihrer Profis, die sie gern abgeben würden, loswerden. Damit ist so gut wie sicher, dass Anssi Suhonen (23) und William Mikelbrencis (20) zumindest bis zum Winter vor harten Zeiten stehen dürften.

Gern hätte der HSV das Duo verliehen, damit es bei einem anderen Verein reichlich Spielpraxis finden könnte, um ab der kommenden Saison dann wieder richtig in Hamburg anzugreifen. Daraus aber wird wohl nichts.

Bitter: Zwar ist das Sommer-Fenster noch in sieben europäischen Ländern geöffnet, teilweise bis Mitte nächster Woche. Doch die Schweiz, die am Montagabend ihre Pforten schloss, galt als die einzige Nation, in die ein Transfer noch realistisch und sportlich reizvoll erschien. Die noch möglichen Alternativen: Griechenland, Armenien, Türkei, Serbien, Aserbaidschan, Rumänien. Die aber kommen offenbar weder für Suhonen noch für Mikelbrencis in Frage.

HSV-Konkurrenz ist für Suhonen und Mikelbrencis riesig

Und nun? Beim HSV wird es für die beiden Talente richtig schwer. Die Konkurrenz für Suhonen im zentralen Mittelfeld ist mit Immanuel Pherai, Ludovit Reis, Marco Richter oder auch Adam Karabec riesig. Mikelbrencis muss sich im von Steffen Baumgart reformierten HSV-System ohne klaren Rechtsverteidiger gegen Silvan Hefti oder Bakery Jatta durchsetzen. Schwierig bis aussichtslos.

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Um Spielpraxis zu erhalten, werden beide wohl regelmäßig in der U21 auflaufen, wobei das gerade für Suhonen wenig befriedigend ist. Partien in der Regionalliga bringen den finnischen Nationalspieler, der zügig den Sprung zurück ins A-Aufgebot der Skandinavier schaffen will, nicht wirklich weiter. Die nächste Wechselchance aber bietet sich erst im Januar.

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