Philipp Treu (l.) gehört in dieser Saison zu St. Paulis Führungsspielern.
  • Philipp Treu (l.) gehört in dieser Saison zu St. Paulis Führungsspielern.
  • Foto: WITTERS

„Kann auch mal dazwischenhauen“: So geht St. Paulis neuer Führungsspieler voran

Er hat den nächsten Schritt in seiner persönlichen Entwicklung gemeistert. „Ich wollte immer Bundesliga-Spieler werden“, erzählte St. Paulis Philipp Treu, groß verändert habe sich für ihn seitdem allerdings nichts. „Mit dem Einlaufen gegen Heidenheim hat eine neue Saison begonnen“, sagte er. Das war’s dann aber auch schon diesbezüglich. Etwas anders sieht das bei seiner Rolle innerhalb der Gruppe aus.

Als der Kiezklub Treu vor der vergangenen Saison aus der zweiten Mannschaft des SC Freiburg geholt hatte, prophezeite ihm Johannes Flum eine große Zukunft. Der ehemalige St. Paulianer, der mit Treu beim SC am Ende der Karriere noch zusammengespielt hat, stellte die These auf, dass der Außenverteidiger schon recht bald eine Führungsposition in Hamburg übernehmen werde. Und sollte recht behalten.

Philipp Treu ist neu in St. Paulis Mannschaftsrat

In seiner zweiten Saison auf dem Kiez zählt Treu zum Mannschaftsrat – mit gerade einmal 23 Jahren. „Jackson Irvine kam im Trainingslager auf mich zu und hat mir erzählt, dass das die Idee ist und hat mich gefragt, ob ich mir das vorstellen kann. Für mich war klar: Ich habe Bock auf die Rolle.“ Analog zu Flum ist auch Irvine von Mentalität und Einstellung des gebürtigen Heidelbergers schwer angetan, das hatte der Kapitän bereits in der Vorsaison mehrfach betont.

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„Ich will Tag für Tag besser werden, kann die Jungs in gewisser Weise mitziehen, ob es nun auf oder neben dem Platz ist“, lautet Treus Selbsteinschätzung. Er sei täglich sehr lange am Trainingsgelände und habe immer ein Lächeln im Gesicht und verbreite positive Stimmung, „aber ich kann aber auch mal dazwischenhauen, wenn mir etwas nicht gefällt. Und ich profitiere natürlich auch davon, dass ich in Freiburg schon Kapitän gewesen bin und weiß, was die Aufgaben im Mannschaftsrat sind“.

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