Tyreek Hill mit einem Football
  • Tyreek Hill äußerte sich zu dem gewaltsamen Vorgehen der Polizei gegen ihn.
  • Foto: IMAGO/USA TODAY Network

Nach eskalierter Polizei-Aktion: NFL-Star bereut Verhalten – und übt Kritik

Nach dem Wirbel um seine kurzzeitige Festnahme bei einer Verkehrskontrolle in Miami hat NFL-Star Tyreek Hill nun eingeräumt, dass er sich in der Situation gegenüber den Polizeibeamten hätte cleverer verhalten müssen. „Letzten Endes bin ich ein Mensch. Ich muss mich an Regeln halten. Ich muss tun, was jeder andere auch tun würde“, sagte der Wide Receiver der Miami Dolphins.

Der 30-Jährige war am Sonntag vor dem Saisonauftaktspiel von Polizeibeamten in der Nähe des Stadions kontrolliert worden. Hill erklärte, er wünschte, er hätte einige Dinge „ein bisschen anders“ gemacht, wie zum Beispiel das Fenster seines Sportwagens offen zu lassen, als die Beamten ihn dazu aufforderten. Stattdessen fuhr er das Fenster wieder hoch. Dann eskalierte der Vorfall.

Hill über beteiligten Polizist: „Er muss weg“

In einem Video von einer Bodycam eines Polizisten, der bei dem Einsatz dabei war, ist zu sehen, wie ein weiterer Polizeibeamter daraufhin die Fahrertür öffnete und Hill aus dem Wagen zog. Hill wurde auf den Boden gepresst. Ein Beamter drückte sein Knie in Hills Rücken, dem NFL-Profi wurden Handschellen angelegt.

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„Gibt es ihnen das Recht, mich windelweich zu prügeln? Auf keinen Fall“, sagte Hill. „Aber am Ende des Tages wünschte ich, ich könnte zurückgehen und die Dinge ein wenig anders machen.“ Der Dolphins-Spieler forderte auch, dass einer der an dem Vorfall beteiligten Beamten aus dem Polizeidienst entlassen wird. „Weg. Weg. Weg. Weg. Weg. Er muss weg, Mann“, sagte Hill.

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„In diesem Moment hat er nicht nur mich schlecht behandelt, sondern auch meine Teamkollegen mit Respektlosigkeit behandelt.“ In den Vorfall waren demnach auch noch Hills Teamkollegen Calais Campbell und Jonnu Smith verwickelt. Die Polizeidirektorin von Miami-Dade, Stephanie Daniels, hatte eine interne Untersuchung eingeleitet und daraufhin einen der beiden Beamten in den Verwaltungsdienst versetzt. (dpa/mg)

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