Kenneth Ogbe und Jordan Barnett freuen sich über den starken Auftritt gegen Berlin.
  • Kenneth Ogbe und Jordan Barnett freuen sich über den starken Auftritt gegen Berlin.
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Eurocup-Auftakt: Hamburg Towers wollen nächsten Vize schlagen

Mit ihrem 97:80 gegen Vizemeister Berlin sorgten die Veolia Towers Hamburg zum Auftakt der Basketball-Bundesliga für einen Paukenschlag. Am Dienstag (19.30 Uhr) gastiert der nächste Vize-Champion in der Inselpark-Arena: Die Franzosen von JL Bourg-en-Bresse erreichten in der vorigen Saison das Finale im Eurocup. Gelingt den Wilhelmsburgern die nächste Überraschung?

Fast schien es so, als hätte das furiose letzte Viertel gegen Berlin die Towers selbst erschreckt – aus dem hauchdünnen 70:69-Vorsprung machten sie einen 17-Punkte-Sieg. „Es ist gut bescheiden zu bleiben“, mahnte Center Kur Kuath einen langen Atem an: „Das ist nur der Anfang einer langen Saison.“ Und auch Kenneth Ogbe sprach nur von einem „ersten Schritt“, denn: „Unseren besten Basketball wollen wir im Mai spielen.“

Towers-Gegner konnte nur vier Spieler halten

Der Gegner aus der Auvergne ist schwer einzuschätzen. Die starken Auftritte im Vorjahres-Eurocup sind der Konkurrenz nicht verborgen geblieben, nur vier Spieler aus der Final-Saison stehen noch im Kader. Dafür verpflichtete Bourg mit Mehdi Nagouma ausgerechnet einen Spieler von Paris Basketball, dem siegreichen Finalgegner im Eurocup. Da die europäischen Auftritte der Hamburger zuletzt eher bescheiden ausfielen, gehen sie als Außenseiter ins Spiel – wie in der Bundesliga gegen Berlin.

Trainer Barloschky über den Eurocup-Auftakt

„Wir haben gescoutet und gucken, was wir in der Kürze der Zeit machen können“, blickte Towers-Trainer Benka Barloschky nach der Sonntagabend-Gala gegen Berlin voraus: „Wir werden uns auf das Wesentliche konzentrieren und dem Team alles Wichtige für die Partie mitgeben.“


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Dazu gehört auch, mit Rückschlägen und Schwächephasen umzugehen, wie es das Team gegen Berlin hervorragend verstand – anders als zuvor bei der Pokal-Pleite in Heidelberg. „Im Pokal sind wir eingebrochen, diesmal haben wir den Druck auf den Gegner gehalten“, betonte Brae Ivey den mentalen Fortschritt.

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Der 28-jährige Guard, der seit Februar für die Türme spielt, strebt die Rolle eines „On-Court-Leaders“ an. „Ich will der verlängerte Arm des Trainers sein“, sagte Ivey, nachdem er mit 22 Punkten gegen Berlin mit gutem Beispiel voran gegangen war.

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