Der Tatort: Direkt neben der Erasmusbrücke in Rotterdam stach Ayoub M. auf zwei Menschen ein. (Archivbild)
  • Der Tatort: Direkt neben der Erasmusbrücke in Rotterdam stach Ayoub M. auf zwei Menschen ein. (Archivbild)
  • Foto: picture alliance/dpa/Media TV/AP | Uncredited

Messerattacke in Rotterdam: Das Todesopfer kam aus Hamburg

Ein Mann stach in Rotterdam am vergangenen Donnerstag wahllos auf Passanten ein – vermutlich aus ideologischen Gründen. Dabei wurde ein 33-jähriger Schweizer schwer verletzt. Ein 32-Jähriger starb. Er hatte zuvor in Hamburg gewohnt.

Bei dem Todesopfer soll es sich nach „Bild“-Informationen um den Deutschen Phillip W. handeln. Er zog erst vor einem halben Jahr nach Rotterdam. Davor hatte er in Hamburg als Landschaftsarchitekt gearbeitet.

Er soll am 20. September zum Rollerblade-Fahren zu einem Platz nahe der Erasmusbrücke gekommen sein. Dann kam der 22-jährige Ayoub M. und stach mit einem Messer auf ihn und einen weiteren Mann ein. Phillip W. starb. Der andere Mann wurde schwer verletzt.

Freunde und Familie von Phillip W. nahmen am Tatort Abschied

Freunde und Familie von Phillip W. sollen sich am Sonntagmittag genau an diesem Ort bei der Erasmusbrücke versammelt haben. Sie legten Blumen, eine Regenbogenfahne und Abschiedsbriefe nieder. „Ich habe dich unendlich geliebt und tue es immer noch. Du hast mein Herz berührt. Auf Wiedersehen meine Liebe, mein Frosch“, schrieb der Partner von W., laut „Bild“.

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Ayoub M. wurde noch am Donnerstagabend festgenommen. Die Tat sei „möglicherweise ideologisch motiviert“ gewesen, so die Staatsanwaltschaft. Der Verdächtige hatte während der Tat mehrfach „Allahu Akbar“ („Gott ist groß“) gerufen. Es werden allerdings auch andere Motive untersucht. (mp)

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