Raul, im Anzug, bei seiner Verabschiedung von Schalke 04
  • Vielleicht bald wieder ein an der Seitenlinine von Schalke 04: Raúl
  • Foto: IMAGO/Fotostand

Schalke beschäftigt sich mit Raúl als neuem Trainer

Schalke 04 denkt bei seiner Suche nach einem neuen Trainer Medienberichten zufolge auch an den früheren Profi Raúl. Die „WAZ” und ”Bild“ berichteten, dass sich der Zweitligist mit dem Spanier beschäftige. Würde man dies nicht tun, wäre der Klub dafür kritisiert worden, hieß es weiter. Auf Nachfrage wollte sich der Verein nicht zum Thema Raúl äußern.

Seit der Trennung von Karel Geraerts am vergangenen Wochenende halten sich die Gerüchte um eine Verpflichtung des Spaniers beim kriselnden Fußball-Zweitligisten hartnäckig. Raúl hatte von 2010 bis 2012 für Schalke gespielt. Aktuell arbeitet er als Trainer im Nachwuchs von Real Madrid.

Schalke will keine voreilige Entscheidung treffen

Der Verein hatte sich am Samstag von Geraerts und Sportdirektor Marc Wilmots getrennt. In sechs Spielen haben die Gelsenkirchener nur vier Punkte gesammelt, verloren am Freitagabend nach einer 3:0-Führung noch 3:5 gegen den SV Darmstadt 98.

Die Suche nach einem neuen Coach läuft, S04 hat bereits mit Kandidaten gesprochen. Auf die Frage nach dem gewünschten Profil des Geraerts-Nachfolgers hatte sich der Vorstandsvorsitzender Matthias Tillmann zuletzt zurückgehalten. Zum jetzigen Zeitpunkt möchte ich das nicht öffentlich diskutieren, weil ich damit mögliche Lösungen ausschließen könnte“, sagte er am vergangenen Wochenende. „Intern wissen wir, welche Qualitäten wir benötigen und was für uns nicht infrage kommt. In unseren Gesprächen werden wir dieses Profil weiter entwickeln.⁠”

Generell „arbeiten wir daran, wir haben Gespräche geführt“, betonte Manga. „Entscheidend ist nicht schnell – entscheidend ist, den Richtigen zu finden.“ Schalke werde „in Ruhe mit den Kandidaten sprechen und gucken: Wer passt zu dem Weg, der uns als Verein für die nächsten Jahre vorschwebt? Das kann fünf Tage dauern, aber auch drei Wochen.“

Die Suche sei angesichts der Vereinsausrichtung komplex. „Wir haben eine Vision, dass wir junge Spieler entwickeln. Trotz alledem müssen wir erfolgreich sein. Wir müssen also einen Mix finden, einen, der beides schon kann. Das ist schwer, jemanden zu finden, der direkt alles erfüllt.“ Derzeit betreut Jakob Fimpel das Team als Interimslösung. (dpa/la)

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